Bericht

Autor/Autorin: Ludwig Harig

Das Hörspiel in der Schule

Erfahrungen, Stellungnahmen, Vorschläge, zusammengestellt von Ludwig Harig

Technische Realisierung: Erich Matthias, Birgit Brand, Ute Lutz
Regieassistenz: Marianne Meek-Therstappen

Regie: Heinz Hostnig

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Helmut Ahner1. Sprecher
    Dietmar Mues2. Sprecher

"Der Wunsch nach einer 'Story' zählt zu den Urbedürfnissen des Menschen" - dieser Satz Hans-Egon Holthusens hat vielleicht eine Berechtigung. Aber wie in der gedruckten Literatur, so ist auch im Hörspiel eine Geschichte mit Anfang und Ende, meist als Dialogstück mit Geräuschen zu illustrativer Verdeutlichung nur eine unter vielen Möglichkeiten, Wirklichkeit literarisch bzw. akustisch zu gestalten. "Hörspiel" - das muß ja nicht unbedingt das Nach-Stellen von Dialogen vor dem Mikrofon sein, die Imitation der Bühne im Funk, bei der dann nur die optischen durch akustische Kulissen ersetzt wären. Material eines Hörspiels können auch andere als "realistisch"-imitatorische Sprachverläufe sein. Anknüpfend an die Tatsache, daß ein Großteil der Geräusche aller Art, die wir und auch die Schüler täglich hören, gar nicht mehr "natürlich", sondern technisch erzeugt, gespeichert und reproduziert ist und daß Zitat-, Schnitt- und Montagetechniken in den Medien allgegenwärtig sind (auch da, wo ein Hörstück ganz "realistisch" klingt), sollen in der Sendung an einem Dutzend kleinerer und größerer Beispiele Überlegungen angestellt werden, wie eine Didaktik des Hörspiels heute aussehen könnte.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk 1978
  • Erstsendung: 06.05.1978 | 86'45

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