Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Anonymus

Das Spiel von der Geburt des Herrn

Liturgische Szene aus mittelalterlichen Handschriften der geistigen Zentren Frankreichs

Vorlage: Mittelalterliche Handschrift (altfranzösisch)
Übersetzung: Irmengard Peller
Bearbeitung (Wort): Hermann Wenninger, Irmengard Peller
Technische Realisierung: Ernst Becker, Nicole Freund
Regieassistenz: Christa Frischkorn

Regie: Hermann Wenninger

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Trude-Lise SchmidtRachel
    Peter WetzlerHerodes
    Thomas BeckerAngelus
    Hans CaninenbergSprecher
    Hermann SchombergSprecher

Die lateinischen liturgischen Spiele waren ursprünglich ein Teil der Meßfeier. Einzelne Texte aus dem Heilsgeschehen und der Liturgie wurden dann in Dialogform gesetzt und ausgeweitet. Das liturgische Drama des Mittelalters war eine Angelegenheit der Kleriker, die des Lateinischen mächtig waren. Unter ihnen gab es große Könner, die ihre sprachliche Ausdrucksform an den Klassikern, besonders an Vergil geschult hatten. Für den Hörfunk eignen sich die frühen liturgischen Spiele besonders, weil ihre szenische Bewegung noch sehr gering ist. Dies bestimmt ihre Strenge. Darin liegt aber auch ihre unmittelbare Frömmigkeit und Gläubigkeit. Die Funkfassung des "Spiels von der Geburt des Herrn" stützt sich auf jene alten Texte, aus denen - abgesehen von der antiken Überlieferung - das spätere abendländische Drama hervorgegangen ist.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Saarländischer Rundfunk / Bayerischer Rundfunk 1965
  • Erstsendung: 25.12.1965 | 54'00

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