Originalhörspiel

Autor/Autorin: Dunja Arnaszus

Die letzte Schlacht

Ein präpostkapitalistisches Bekennerschreiben

Regie: Dunja Arnaszus

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Nina KronjägerBekennerin
    Sandra BorgmannAnna
    Oscar Ortega SánchezFelipe
    Sylvia KokeCora
    Konstantin GraudusMatze
    Nina PetriBrigitta
    Lotte ArnaszusAllegra, Kind
    Alexander GeringasOlli/ Sprecher
    Wilfried DziallasFunke/Ingenieur
    Erla ProlliusFrau Vogt
    Traudl SperberAgentin
    Dunja ArnaszusFührerin

Ein Terroranschlag in der neuen Hamburger Hafencity. Die in Bau befindliche Elbphilharmonie stürzt zusammen und versinkt im Fluss. In einem Bekennerschreiben an die Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt rechtfertigt die autonome Gruppe Zweiter Frühling die "Aktion Birgitta Vogt" und erklärt Hintergründe. Vor zwanzig Jahren lernten sie sich bei der Besetzung der "Roten Flora" im Hamburger Schanzenviertel kennen. Jetzt laden Anna, reiche Erbin eines Tiefbauunternehmens und ihr Verlobter Felipe zu einem Ehemaligentreffen ein. Man schwelgt in Erzählungen über Straßenkämpfe, feministische Hardcorefraktionen, Piratensender und Beziehungsgeschichten, deckt einen Verrat auf und denkt nach über Revolution heute. Aber keiner der Revolutionäre ist mehr der, der er mal war. Was tun? Ein ironischer Abgesang auf die Utopie einer egalitären Gesellschaft, eine Satire zum kulturellen Geschehen in der Hansestadt und auf hilflose Versuche von Alternativen, sich gegen die Repräsentationskultur zu behaupten.

Weitere Informationen
Dunja Arnaszus, geboren 1970 in Göttingen, arbeitete in England als Zirkus- und Performancekünstlerin. Sie ist heute u.a. als Autorin und Dramaturgin tätig und lebt in Hamburg. Der NDR produzierte zuletzt ihr Hörspiel: Die nächsten Besten (2010).

Nina Petri als Birgitta, Nina Kronjäger als Bekennerin und Sandra Borgmann als Anna
© NDR/Fritz Meffert
Nina Petri als Birgitta, Nina Kronjäger als Bekennerin und Sandra Borgmann als Anna © NDR/Fritz Meffert

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk 2011
  • Erstsendung: 17.04.2011 | 53'54

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