Originalhörspiel, Kinderhörspiel

Autor/Autorin: Katrin Zipse

Mamas Mord

Dramaturgie: Uta-Maria Heim
Technische Realisierung: Johanna Fegert, Thomas Monnerjahn, Waltraud Gruber, Philip Adelmann
Regieassistenz: Diana Müller

Regie: Ulrich Lampen

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Anna HuthmannSvenja
    Hanna MatejkaJette
    Jennipher AntoniJulia
    Cristin KönigMutter

    Musik: Thomas Monnerjahn (Ukulele)

"Was wäre, wenn", fragt sich die elfjährige Svenja. Aber nicht, "was wäre, wenn ich unendlich viel Geld geschenkt bekommen würde" oder "was wäre, wenn ich drei Wünsche frei hätte" oder "was wäre, wenn ich ein Frosch wäre". Antworten auf solche Fragen machen Spaß. Doch Svenja stellt sich eine Frage, die nichts mit irgendeinem Märchen zu tun hat, sondern mit ihrem tatsächlichen Leben, und die alles andere als lustig ist: "Was wäre, wenn mein Vater vor sieben Jahren gar nicht an einer Krankheit gestorben wäre, sondern wenn meine Mutter ihn umgebracht hätte?" Und wie das so ist mit Ideen, die einem plötzlich in den Kopf kommen - man kriegt sie einfach nicht mehr raus. Schließlich gibt es wirklich viele Gründe, warum dieser Gedanke gar nicht so unwahrscheinlich ist. Warum hat ihr Vater ihr nie erzählt, dass er todkrank ist? Wieso hat er ihr keinen Abschiedsbrief hinterlassen? Weshalb durfte sie nicht mit zu seiner Beerdigung? Könnte es nicht sein, dass er gar nichts von seinem bevorstehenden Tod wusste, weil er nämlich gar nicht krank war, sondern ermordet wurde? Svenja muss der Sache unbedingt auf den Grund gehen und herausfinden, was damals wirklich passiert ist. Denn wie soll sie weiter mit ihrer Mutter zusammenleben, wenn sie einen so schrecklichen Verdacht hat? Und dann gibt es noch ein anderes Problem: Ihre Mutter hat sich verliebt, in einen Typen, den Svenja nicht ausstehen kann. Pierre heißt er, aber für Svenja ist er nur Scheißhaufenpierre und der passt absolut nicht in ihre Familie. Wenn er weiß, dass ihre Mutter Männer umbringt, haut er bestimmt ab. Svenja muss nur Beweise für ihren Verdacht finden. Doch das ist gar nicht einfach. Denn als ihr Vater gestorben ist, war sie erst vier Jahre alt und sie erinnert sich nur noch an weniges. Und ihre Mutter und ihre große Schwester reagieren auf alle Fragen total komisch. Nur durch Zufall erfährt Svenja, dass ihr Vater ein Gewehr hatte, das nach seinem Tod verschwunden ist. Ist das die Tatwaffe? Aber welches Mordmotiv könnte ihre Mutter gehabt haben? Warum hat sie eine Eintragung in ihrem Kalender, kurz vor dem Tod des Vaters, dick durchgestrichen? Wenn Svenja nicht Jette als beste Freundin hätte, wäre sie ganz schön aufgeschmissen. Jette kennt sich in Psychologie und Mordtheorien aus und sie ist sogar bereit, ihr bei der Suche nach der Leiche zu helfen. Aber dann macht Svenja eine schreckliche Entdeckung, bei der es selbst Jette zu viel wird. Und Svenja wünscht sich, sie hätte ihre "Was wäre wenn"-Frage nie gestellt.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestrundfunk 2010
  • Erstsendung: 27.03.2010 | 49'32

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