Originalhörspiel

Autor/Autorin: Walter Oberer

Zwischenstation

Komposition: Hans Vogt

Regie: Walter Knaus

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Wilfried SeyferthTaler
    Elisabeth FlickenschildtSeñora Lerono
    Will QuadfliegTom Carson
    Heinz WoesterToppo
    Leopold BibertiBilly Grant
    Walter Andreas SchwarzJuan Ribas
    Kurt EbbinghausDetektiv Carson
    Friedrich SchoenfelderBalerna

Jesus Lerono, Sohn vermögender Eltern, verläßt das väterliche Haus, um einer gesellschaftlichen Umgebung zu entfliehen, die vom Streben nach kommerziellem Einfluß und eigenem Vorteil regiert wird. Unter dem Namen Tom Carson verdingt sich Jesus schliesslich als Arbeiter bei einem Kraftwerkprojekt seines Vaters. Er ist, zusammen mit ziemlich dunklen Existenzen, auf der "Zwischenstation" tätig, einem durch drohenden Wassereinbruch besonders gefährdeten Tunnel-Bauabschnitt. Als seine Mutter, Señora Lerono, bei einer Besichtigung der Bauarbeiten von dem gefährlichen Unternehmen der "Zwischenstation" erfährt, zieht sie, in ihren bösen Vorahnungen durch Toppo, den alten seherischen und gottergebenen Diener der Familie, unterstützt, Erkundigungen über die Männer dieses gefahrvollen Unternehmens ein. Da alle - auch ihr langgesuchter Sohn - unter falschem Namen arbeiten, erhält sie für ihre bedrückende Ahnung keine Bestätigung. Kurz vor ihrer Abreise wird bei den Bauarbeiten eine Wasserader angeschlagen. Die Männer der "Zwischenstation" gehen trotz der sofort einsetzenden Rettungsbemühungen einem qualvollen Tode entgegen. In dieser Situation besinnen sich die Eingeschlossenen auf ihre Vergangenheit. Mit Ausnahme von Jesus, der das Ende gefasst erwartet, verzweifeln alle angesichts ihrer Schuld vor Gott und den Menschen. Als die Toten geborgen und identifiziert worden sind, entschließt sich der Bauleiter, das Geheimnis um Jesus auch gegenüber dessen Mutter zu wahren, damit für sie der Sohn noch weiter lebt.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Süddeutscher Rundfunk 1954
  • Erstsendung: 02.06.1954 | 77'00

In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar

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