Originalhörspiel, Kriminalhörspiel

Reihentitel: ARD Radio Tatort

Autor/Autorin: Thomas Koch

Ehrbare Töchter

Komposition: Rainer Quade
Redaktion: Martina Müller-Wallraf

Regie: Claudia Johanna Leist

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Mark WaschkeNadir
    Matthias LejaLenz
    Tanja SchleiffLeonore
    Jens WawrczeckKrohn
    Kida RamadanKhaled
    Mehmet Merih YilmazCem
    Meriam AbbasSima
    Lilay HuserMutter
    Sermin KayikTüley
    Denis MoschittoKellner
    Matthias BundschuhBartinger
    Gregor HöppnerArzt
    Yazmeen BakerLeyla
    Demet FeyGülcan

Eine junge Türkin wird in Duisburg tot aufgefunden. Die Ermittlungen führen die Kollegen von Kommissar Taraki zur Marxloher "Hochzeitsmeile" in Duisburg, die zur Boomtown der türkischen Community und zum Hoffnungsträger für einen maroden Stadtteil geworden ist. Bei der Arbeit an dem Fall gerät das Team in heftige kulturelle Turbulenzen, weil der Mord jede Menge Fragen zu muslimischen Partnerschaftsmodellen aufwirft und die bestehenden Vorurteile herausfordert. Ermittler Nadir Taraki wird zudem noch mit der quälenden Frage konfrontiert, ob er sich bei einem Einsatz mit HIV infiziert hat. Die tragische Liebesgeschichte, die Taraki in dem Fall entdeckt, konfrontiert ihn mit seinen existenziellen Zukunftsängsten.

Weitere Informationen
Thomas Koch ist Autor, Journalist und Radiomoderator für den WDR. Für seine Arbeiten als Fernsehautor ("Ritas Welt", "Nikola", "Der Lehrer") wurde er mit dem Grimme-Preis und zwei Deutschen Fernsehpreisen ausgezeichnet. Seit 2009 arbeitet er auch als Hörspielautor. Thomas Koch lebt in Dortmund und ist seit Sommer 2010 mit dem satirischen Leseprogramm "Koch liest Ghostwriter" auf Tour.

Illustration »Ehrbare Töchter«
© ARD / Jürgen Frey
Illustration »Ehrbare Töchter« © ARD / Jürgen Frey

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 2011
  • Erstsendung: 10.08.2011 | Bayern 2 | 19:05 Uhr | 39'19

Rezensionen (Auswahl)

  • Hans Hoff: Nichts redet. Man kann einen Radio-»Tatort« auch draußen und nicht nur im Studio aufnehmen. In: Süddeutsche Zeitung 11.08.2011, S. 13.

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