Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
Heinrich Steinfest
Wo die Löwen weinen (2. Teil: Kopfschuss oder Ein Hund steht still)
Vorlage: Wo die Löwen weinen (Kriminalroman)
Bearbeitung (Wort): Heinrich Steinfest
Dramaturgie: Uta-Maria Heim
Technische Realisierung: Herbert Teschner, Claudia Peycke
Regieassistenz: Constanze Renner
Regie: Günter Maurer
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Volker Risch Kommissar Rosenblüt Elisabeth Findeis Teska Landau Bernd Tauber Hans Tobik Wolfram Berger Wolf Mach Taner Sahintürk Samy Lynch Willi Schneck Felix Palatin Kathrin Hildebrand Alicia Kingsley Frank Stöckle Doktor Thiel Thomas Weber Polizist Peter Jochen Kemmer Bombe, Stimme des Ministers Hubertus Gertzen Doktor Gotthard Fabian Henrike Hahn Polizistin/Aufräumfrau/Stimme Buch
Kommissar Rosenblüt, ein ausgerechnet nach München versetzter Stuttgarter Kommissar, gelangt im Zuge von Ermittlungen, welche den Überfall auf den Jungen eines Geologieprofessor untersuchen, zurück in seine alte schwäbische Heimat, in der sich gerade der uralte Krieg der Welten an einem Bahnhofsprojekt entflammt, das den Charme einer Zahnpasta namens Strahler 70 besitzt. Zudem triff Rosenblüt auf einen Hund, von dem er dachte, er sei tot, ein kurzbeiniges, langohriges stoisches Wesen, das den Namen Kepler erhält. Auch ein Österreicher kommt ins Spiel, Wolf Mach, denn für jede Geschichte braucht es einen Österreicher. Der Österreicher symbolisiert das Leben und den Tod. Wolf Mach, Spezialist für antike Artefakte, wird nach Stuttgart geholt, weil man tief im Boden des Schlossgartens, genau dort, wo eine schöne, neue, schneeweiße Bahnhofswelt entstehen soll, auf eine ominöse Maschine gestoßen ist, die sich zum Schrecken aller nicht und nicht bewegen lässt. Begleitet und bewacht wird Mach von Alicia Kingsley, einer Frau von viskotischer Körperlichkeit. Mach kann noch nicht sagen, ob sie sein Todes- oder sein Schutzengel ist. Und dann ist da ein Mann, Hans Tobik, der ein Attentat plant, der den Mächtigen etwas zurückbringen möchte, was ihnen mangelt: die Angst. Sein Ziel ist der Sprecher von Stuttgart 21, ein Mann, den er Ratcliffe nennt, nach dem Getreuen von Shakespeares Richard III. Zusammen mit seiner Assistentin Teska Landau gerät nun Rosenblüt an den höchst kultivierten Waffenhändler Samy Lynch. Allerdings hat es der Cineast Lynch mit Rätseln. Er empfiehlt Kommissar Rosenblüt: "Gehen Sie hin, wo die Löwen weinen."

Produktions- und Sendedaten
- Südwestrundfunk 2011
- Erstsendung: 29.12.2011 | SWR2 | 22:03 Uhr | 56'11
Rezensionen (Auswahl)
- Christian Hörburger: Sperriger »Stuttgart-21«-Krimi. In: Funkkorrespondenz 20.01.2012, S.30.
- Eva-Maria Lenz: Dea ex absurdum. In: epd Medien 13.01.2012, S. 32.