Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
Heinrich Steinfest
Wo die Löwen weinen (3. Teil: Die schwäbische Madonna oder Der Mann auf dem Seil)
Vorlage: Wo die Löwen weinen (Kriminalroman)
Bearbeitung (Wort): Heinrich Steinfest
Dramaturgie: Uta-Maria Heim
Technische Realisierung: Herbert Teschner, Claudia Peycke
Regieassistenz: Constanze Renner
Regie: Günter Maurer
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Volker Risch Kommissar Rosenblüt Elisabeth Findeis Teska Landau Bernd Tauber Hans Tobik Wolfram Berger Wolf Mach Taner Sahintürk Samy Lynch Willi Schneck Felix Palatin Kathrin Hildebrand Alicia Kingsley Janin Roeder Die Maschine Peter Jochen Kemmer Bombe/Stimme des Ministers Hubertus Gertzen Doktor Gotthard Fabian Christiane Weiss Nachrichtensprecherin Michael Speer Nachrichtensprecher
Stuttgart, anno 2010. Eine antike Maschine, die scheinbar unverrückbar im Boden des Stuttgarter Schloßgartens steckt. Ein österreichischer Archäologe, der beauftragt wurde, diesem "widerspenstigen Artefakt" zu Leibe zu rücken - und schließlich begreift, es in der Tat mit einem Leib zu tun zu haben. Ein Kommissar Rosenblüt, den ein Verbrechen in München in die Stuttgarter Heimat zurückgeführt hat. Ein Hund namens Kepler, der sich als Meister im Stillstehen erweist. Ein Bürger namens Tobik, der den Mächtigen die Angst zurückbringen möchte. Dank eines Hinweises des cineastisch bewanderten Waffenhändlers Samy Lynch geraten Kommissar Rosenblüt und seine Assistentin Teska Landau an den Vorsitzenden der Burschenschaft Adiunctus, Professor Fabian: unnahbar, grandios, verdächtig: ein Lodenanzug ein Mann. In dessen Garten stehen fünf Löwen: Brunnenfiguren, Wasserspeier. - Ist es möglich, daß Fabian hinter den Vorfällen in München, den Einschüchterungsversuchen an einem Geologen steckt? Währenddessen müssen Wolf Mach und seine Aufpasserin Alicia Kingsley erkennen, dass es sich bei der Maschine um einen Organismus handelt, eine schlafende Kriegerin, ja, noch dazu um eine schwangere schlafende Kriegerin. Zur gleichen Zeit wird ein erster Schuss abgegeben, verfehlt aber sein Ziel, bei dem es sich um den Mitarbeiter jenes Projektsprechers von Stuttgart 21 handelt, der in dieser Geschichte den Namen Ratcliffe trägt, nach dem Getreuen von Shakespeares Richard III. Die Polizei stellt fest, daß das Projektil ein Kreuzzeichen aufweist, ein slawisches Kreuz - die Hände Gottes. Zudem drängt sich bald der Verdacht auf, der Attentäter habe mit Absicht danebengeschossen hat und solcherart angekündigt, wozu er imstande sei, wenn er einmal treffen wolle. Rosenblüt folgt dem Verdacht und stößt auf Hans Tobik. Doch Tobik entkommt.

Produktions- und Sendedaten
- Südwestrundfunk 2011
- Erstsendung: 31.12.2011 | SWR2 | 20:15 Uhr | 43'35
Rezensionen (Auswahl)
- Christian Hörburger: Sperriger »Stuttgart-21«-Krimi. In: Funkkorrespondenz 20.01.2012, S.30.
- Eva-Maria Lenz: Dea ex absurdum. In: epd Medien 13.01.2012, S. 32.