Ars acustica

Schrammen

Komposition: Mathias Kahl
Redaktion: Markus Heuger

Realisation: Matthias Kaul

Das "Prinzip glimpflich": Das Verb "schrammen" erzählt von dem gerade noch an etwas Vorbeigekommen-Sein. Schrammen sind gezeichnete Zeugnisse der Begegnungen verschiedener Materialien. Wobei allerdings zumeist das Weichere lesbare Folgen - eben Schrammen behält, es sei denn, man " schrammt" an Flüssigkeiten vorbei: Sofort schließen sich die Schrammen wieder. Ähnlich verhalten sich natürlich Schallwellen, nur können wir diese "Klangschrammen" durch unsere Aufnahmeverfahren festhalten. Matthias Kaul beschäftigt sich mit den Unberechenbarkeiten bei Zusammenstößen klingender, bewegter Objekte. Jetzt legt er eine akustische Phänomenologie der unsanfteren Begegnungen vor.

Weitere Informationen
Matthias Kaul, geboren 1949 in Hamburg, war zunächst Rock- und Jazzschlagzeuger, absolvierte dann ein Studium und erwarb das Solistenexamen. Er hat zahlreiche Film- und Theatermusiken sowie Hörspiele, Klanginstallationen und CD's produziert.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 2011
  • Erstsendung: 18.11.2011 | 50'00

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