Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Ernst Toller

Eine Jugend in Deutschland (3. Teil)

Vorlage: Eine Jugend in Deutschland (Roman)
Bearbeitung (Wort): Katja Langenbach
Komposition: Jakob Diehl
Technische Realisierung: Wilfried Hauer, Susanne Herzig
Regieassistenz: Stefanie Ramb

Regie: Katja Langenbach

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Steven ScharfToller
    Paul HerwigDr. Berut
    Michael TregorOffizier
    Martin CarnevaliGastfreund
    Andreas BittlKriminalkommissar/Polizist
    Stefan WilkeningStaatsanwalt Lieberich
    Maximilian BrücknerWärter
    André JungAnwalt
    Oliver LosehandArbeiter
    Rudolf Waldemar BrehmBauer
    Wolfgang MenardiAufseher
    Oliver MallisonStaatsanwalt Hoffmann
    Michael A. GrimmMaurer
    Brigitte HobmeierFreundin

Ernst Toller, geboren am 1. Dezember 1893 in Samotschin, Kreis Kolmar, Kriegsfreiwilliger, Pazifist, Revolutionär, Schriftsteller, Führer der Räteregierung, gewählter Abschnittskommandant der Roten Armee an der Front vor Dachau, tauchte bei der Eroberung Münchens durch Freikorps und Reichstruppen unter, wurde am 4. Juni 1919 in Schwabing verhaftet und als Vorsitzender des Zentralrates in der Münchner Räterepublik wegen Hochverrats zu fünf Jahren Festung verurteilt. Als Dramatiker war er in den 20er Jahren weltberühmt, den Nazis als Jude, Revolutionär, Schriftsteller verhasst wie kaum ein anderer. 1933 emigrierte er infolge der Machtübernahme der Nationalsozialisten, zuerst in die Schweiz, danach nach England und in die USA. Am 22. Mai 1939 verübte er im Mayflower Hotel in New York Selbstmord, als Folge schwerwiegender psychischer Probleme, dem Gefühl politischer Ohnmacht und der Nichtbeachtung als Schriftsteller in den USA.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Bayerischer Rundfunk 2008
  • Erstsendung: 19.10.2008 | Bayern 2 | 57'14

Veröffentlichungen

  • CD-Edition: Der Hörverlag 2008

Auszeichnungen

  • hr2-Hörbuchbestenliste Dezember 2008 (3. Platz)

Rezensionen (Auswahl)

  • Oliver Pfohlmann: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 18.04.2009. S. 34.

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