Originalhörspiel

Autor/Autorin: Wolfgang Wagner

Die Ordonier und die Arnitarier

Parabolisches Hörspiel über Nutzen und Nachteil der Gutmütigkeit

Komposition: Hans-Martin Majewski
Redaktion: Heinz Schwitzke
Technische Realisierung: Wilhelm Hagelberg, Marianne Abegg, Jutta Gehring
Regieassistenz: Willy Lamster

Regie: Hans Lietzau

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Kurt A. JungStaatssekretär
    Max Walter SiegGeneral Aki
    Manfred SteffenLortin
    Günther NeutzeDortin
    Walter GrossWortin
    Karl Heinz GerdesmannOrtin
    Alfred SchieskeArtie Klums
    Katharina BraurenSchlitaris
    Heinz KlevenowSatty
    Erich DunskusRundy
    Josef DahmenDicky
    Else EhserSerena
    Hermann SchombergDer Pastor
    Konrad MayerhoffWahlleiter
    Willy Witte1. Stimme
    Erwin Laurenz2. Stimme

Die ordonische Regierung verlangt eine Grenzberichtigung: Das auf arnitarischem Gebiet liegende kleine Dorf Arbonus soll zu Odonien kommen, da es sonst "für die Friedensverteidungungsfront ein eklatantes Hindernis darstellt". Arnitaria denkt nicht daran, dieser Begradigung zuzustimmen. Eine Volksabstimmung soll entscheiden. Von ordonischer Seite setzt man Agitatoren ein, um die dreihundert Bewohner von Arbonus zu beeinflussen. Die demokratischen Arnitarier tun nichts. Der einzige, der an den Verhältnissen etwas auszusetzen hat, ist der Säufer Artie. Jedermann rechnet daher mit einem Wahlergebnis von 299 Stimmen gegen eine zugunsten des status quo. Was niemand bedacht hat, das ist die Gutmütigkeit und die Kurzsichtigkeit der ihrer Freiheit sicheren Arnitarier. Um Artie nicht in sein Verderben laufen zu lassen, wählt jeder, wovon er annimmt, daß es Artie tut - und alle - außer Artie - stimmen für die Forderung des Nachbarstaats.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk 1963
  • Erstsendung: 31.08.1963 | NDR 2 | 44'24

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