Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Boris Nikitin

Woyzeck

Eine Hörspielperformance

Vorlage: Woyzeck (Theaterstück)
Redaktion: Katrin Moll
Technische Realisierung: Bernd Friebel, Alexander Brennecke
Regieassistenz: Susanne Franzmeyer

Regie: Boris Nikitin

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Malte Scholz
    Annette Schäfer

"Ein guter Mord, ein ächter Mord, ein schöner Mord ..." - so endet die erste Handschrift von Georg Büchners Drama. Der historische Woyzeck endet am Galgen und hinterlässt der juristischen Welt einen neuen Begriff: die Zurechnungsfähigkeit. Boris Nikitin stellt in dieser Hörspiel-Performance die Zurechnungsfähigkeit ins Zentrum und setzt sie mit der geistigen Urheberschaft der Stimmen, die sich im Drama vereinigen, in Beziehung. Woher kommen diese Stimmen und wem gehören sie? Die Figur Woyzeck ruft verzweifelt "Was spricht da?" und der Performer Malte Scholz kratzt nach und nach die Schichten des Dramas auf. "Woyzeck" - ein Radiolabor.

Weitere Informationen
Boris Nikitin, 1979 in Basel geboren, ist Regisseur. Er studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. 2009 erhielt er den Dietmar-N.-Schmidt-Preis des "Impulse"-Festivals der Freien Theaterszene für: "F wie Fälschung (nach Orson Welles)".

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Deutschlandradio 2010
  • Erstsendung: 02.08.2010 | Deutschlandradio Kultur | 46'11

Rezensionen (Auswahl)

  • Jochen Meißner: Allzu ausgedacht. In: Funk-Korrespondenz, 20.08.2010, S.30

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