Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Gerhart Hauptmann

Der Biberpelz

Vorlage: Der Biberpelz (Schauspiel)
Bearbeitung (Wort): N. N.

Regie: Ludwig Cremer

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Gustl BuschMutter Wolffen
    Kurt MeisterJulius Wolffen
    Gustav BurmesterMitteldorf
    Hilde SchmeckLeontine
    Marak
    Erich WeiherKrüger
    Helmut KäutnerWehrhahn
    Egon Müller-FrankenMotes
    Hermann SteinFleischer
    Dagmar Altrichter

Mutter Wolffen, die resolute und um das Wohl ihrer Familie bedachte Frau des Schiffbauers Julius Wolff, kommt mit einem gewilderten Rehbock nach Hause. Hier wartet ihre Tochter Leontine, die aus ihrem Dienst bei dem Rentier Krüger davongelaufen ist, weil sie noch in den späten Abendstunden eines Stapel Holz in den Stall schaffen sollte. Sie berichtet der Mutter, daß es sich dabei um "schöne trockene Knüppel" handelt. Während Mutter Wolffen dem Spreeschiffer Wulkow den "verendet gefundenen" Rehbock verkauft, erzählt ihre Tochter Adelheid, Frau Krüger habe ihrem Mann kürzlich einen wertvollen Biberpelz geschenkt. Der vom Rheumatismus geplagte Wulkow erklärt, er würde für einen solchen Pelz ohne weiteres sechzig Taler zahlen. Mutter Wolffen beschließt darauf den Pelz an sich zu bringen, um ihn an Wulkow zu verkaufen und dann einen Teil ihrer Schulden zu begleichen. Vorher aber schafft sie den Holzstapel vor Krügers Haus auf die Seite. Dieser erstattet Anzeige, aber der Amtsvorsteher Wehrhahn ist allein daran interessiert, "dunkle Existenzen, politisch verfemte, reichs- und königfeindliche Elemente" aufzuspüren. Das Hörspiel endet, ohne daß die Diebstähle aufgeklärt werden (s. Kindlers Literaturlexikon).

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Nordwestdeutscher Rundfunk
  • Erstsendung: 26.11.1945

In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar

Haben Sie Anregungen oder Ergänzungen zu diesem Eintrag?