Hörspiel

Autor/Autorin: Heinz Coubier, Detlev Motschmann

Der Streik der Ganoven

Eine Funkkomödie

Komposition: Rolf Alexander Wilhelm

Regie: Fritz Benscher

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Bum Krüger
    Fritz Benscher
    Helmuth M. Backhaus
    Karl Lieffen
    Hanna Ralph
    Bobby John
    Siegfried Breuer

Wenn uns die Verbrecher plötzlich damit drohten, kein Verbrechen mehr zu begehn, nun, wir müßten lachen und uns sogar darüber freuen. Das gleiche tat der Pariser Polizeipräsident auch, als der König der Unterwelt ihm den Streik aller kleinen und großen Verbrecher ankündigte, weil man die Chansonette Gri-Gri zu einer Gefängnisstrafe verurteilt hatte. Der Streik begann tatsächlich. Und die ganze bürgerliche Lebens- und Gesellschaftsordnung geriet aus den Fugen. Da gab es keinen Einbruch mehr. Polizisten und sämtliche Beamten der Justiz wurden arbeitslos. Sie saßen nur herum und pokerten. Schließlich hatte der Streik sogar politische Auswirkungen und gipfelte in der Forderung: gebt uns unsere Verbrecher wieder. Als beim Präsidenten persönlich zum ersten Male wieder eingebrochen wird, hört man ihn sagen: "Ich hätte es nicht für möglich gehalten, daß ein Einbruch so glücklich machen kann."

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Bayerischer Rundfunk
  • Erstsendung: 12.07.1951 | 51'00

In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar

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