Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Moscheh Ya-akov Ben-Gavriel

Kains Bruder ist umsonst gestorben

Hörspiel in drei exemplarischen Szenen

Bearbeitung (Wort): Georg Seidel
Komposition: Josef Anton Riedl

Regie: Helmut Brennicke

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Wolfgang ReichmannDer Gelbe
    Karl Michael VoglerDer Blaue
    Gerd BaltusDer Student
    Günter GräwertDer Arbeiter
    Horst TappertDer Gentleman
    Robert GrafDer Wahnsinnige
    Fritz RaspEin Briefträger
    Robert MichalDer Gerichtsvorsitzende
    Paul HoffmannDer Armeekommandant
    Gerd BrüdernDer Gefangene

1. Szene: Zwei Soldaten liegen sich in den feindlichen Linien gegnüber. Der Wunsch nach einer Zigarette läßt sie ins Gespräch kommen. Rasch scheint der Krieg vergessen, aber der sinnlose Haß bricht zwischen ihnen wieder aus, als der eine dem anderen eine banale Nichtigkeit vorwirft. 2. Szene: Man befindet sich im Keller in einer von Bomben zerstörten Stadt. Unter den Schutzsuchenden ist ein Kind, das nach Wasser schreit. Seine Mutter ist fortgegangen, um Wasser zu holen, und die Zurückbleibenden diskutieren, bis eine in den Keller einschlagende Bombe alles beendet. 3. Szene: Um seine Macht zu festigen, läßt der Diktator den Zweitmächtigsten, seinen eigenen Bruder, festnehmen. Bei einer Unterredung in der Gefängniszelle überwältigt ihn der Inhaftierte und gibt sich selbst als der Diktator aus. Er sperrt den nun Gefangenen ins Irrenhaus und läßt seine Anhänger hinrichten, wie es sein Bruder geplant hatte.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Bayerischer Rundfunk 1960
  • Erstsendung: 02.03.1960 | 20:15 Uhr | 25'15

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