Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Rudolf Hagelstange

Ballade vom verschütteten Leben

Vorlage: Ballade vom verschütteten Leben (Ballade)
Bearbeitung (Wort): Hans Rittermann, Willi Schmidt
Komposition: Kurt Heuser

Regie: Willi Schmidt

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Wilhelm Borchert
    Kurt Büchler
    Joachim Boldt
    Fritz Tillmann
    Kurt Weitkamp
    Arthur Wiesner
    Friedrich Maurer
    Klaus Schwarzkopf
    Gundula Engster

Die Nachricht selbst ist umstritten: Kann es wahr sein, daß sechs Jahre nach Kriegsende bei Gdingen ein Tiefbunker der Wehrmacht entdeckt wurde, in dem 1945 durch Sprengung sechs deutsche Soldaten eingeschlossen wurden? Zwei von ihnen sollen noch leben, als man das grauenhafte Betongrab öffnete. Auch diese beiden sind, so hieß es, bald nach der Entdeckung gestorben. Die polnischen Behörden haben sich nicht verbindlich geäußert. Für den Dichter wird der umstrittene Bericht zum Gleichnis menschlichen Daseins zwischen Licht und Dunkel, zwischen Verworfenheit und Erlösung. Wie es Rudolf Hagelstange gelingt, den dramatischen Stoff in ein modernes balldeskes Epos zu fassen und schließlich eine andere Antwort als die der Verzweiflung zu finden, das verdient Gehör.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Nordwestdeutscher Rundfunk
  • Erstsendung: 28.02.1952 | 22:05 Uhr | 72'17

In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar

Rezensionen (Auswahl)

  • "Der Tag" 1952

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