Originalhörspiel, Mundarthörspiel
Autor/Autorin:
Karl Hermann Cordt
Gegen de Vörschrift
Niederdeutsches Hörspiel
Regie: Curt Timm
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Hans Fitze Bestmann, Hermann, Fahrdienstleiter Hilde Sicks Lotte, seine Frau Bruno Vahl-Berg Fritz Clausen, Stellwerksmeister Rudolf Beiswanger Wilhelm Jauert, Stellwerksmeister i.R. Willy Witte Mende, Oberinspektor Ernst Grabbe Möller, Inspektor Hans Timmermann Kuhlmann, Inspektor Heinz Klevenow Dr. Kock, Amtsvorstand Karl Friedrich Feudell Dr. Reichelt Rudolf Möller Steffen, Zugmelder Udo Wulff Ohmsen, Zugmelder Alexander Reuter Amtsdiener Helmut Kröger Stimme Erwin Laurenz Stimme Wolf Eggert Stimme Wilfried Stankewitz Stimme
Es gibt viele berufliche Situationen, in denen eine reibungslose Zusammenarbeit gar nicht möglich ist, wenn die Pflichten und Rechte des einzelnen nicht genau geregelt sind. Besonders deutlich zeigt sich das dort, wo es um Unfallrisiken geht.
Ein Eisenbahnstellwerk ist ein solcher Arbeitsplatz. Hier kann jeder noch so geringe Fehler schnell zu einer katastrophalen Gefährdung zahlreicher Menschenleben führen. — Andererseits weiß wohl jeder aus eigener Erfahrung, daß die unbedingte Einhaltung an sich sinnvoller Vorschriften oft gar nicht möglich ist und mitunter sogar dazu führen würde, daß auf ein unvorhergesehenes Ereignis nicht vernünftig reagiert werden kann.
Das Hörspiel von Karl Hermann Cordt wurde im Jahre 1963 zum ersten Mal ausgestrahlt. Das war eine Zeit, in der noch niemand an all die technischen Hilfsmittel dachte, die heutzutage eine solche Anlage prägen. Insofern ist das Bild, das hier von der Arbeit auf einem Stellwerk gezeichnet wird, heute gewiß nicht mehr realistisch. Das Problem aber, um das es geht, stellt sich trotz komplizierter Computer und Mikroprozessoren nicht weniger als zur Zeit der guten alten Dampflokomotive.
Produktions- und Sendedaten
- Norddeutscher Rundfunk
- Erstsendung: 14.10.1963 | 47'18