Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel

Autor/Autorin: Gilbert Keith Chesterton

Cäsars Kopf (Langfassung)

Vorlage: Cäsars Kopf (Erzählung, englisch)
Übersetzung: Alfons Rottmann
Komposition: Stefan König
Redaktion: Ulrich Griebel
Technische Realisierung: Holger Kliemchen, Hans-Peter Ruhnert
Regieassistenz: Corinna Waldbauer

Regie: Klaus Zippel

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Jürgen HoltzErzähler
    Horst BollmannPater Brown
    Herbert FritschFlambeau
    Conny WolterChristabel Carstairs
    Wolfgang BoosPhilip Hawker

Pater Brown bemerkt in einem Lokal im Londoner Westen eine junge Frau, die offenbar verfolgt wird. Außerdem beobachtet er draußen auf der Straße einen Mann, dessen Gesicht hinter einer Wachsmaske verborgen ist. Die Nase ist schief. Die verfolgte Frau ist Christabel Carstairs, Tochter eines pensionierten Münzsammlers. Als der Vater starb, vererbte er ihr sein gesamtes Vermögen. Ihr Bruder Arthur bekam die Münzsammlung, der zweite Bruder Giles jedoch nichts. Zudem wurde er nach Australien geschickt, weil er sich mit dem Vater überworfen hatte. Christabel, die mit Bruder Arthur im väterlichen Haus an der Küste von Südwales lebte, stahl eine römische Münze aus Arthurs Sammlung und schenkte sie ihrem Freund Philip, weil er dem Cäsarenkopf auf der Münze ähnelte. Zur gleichen Zeit tauchte ein geheimnisvoller Fremder mit wächsernem Gesicht und schiefer Nase auf. Er heftete sich an Christabels Fersen, schüchterte sie ein und erpresste sie mit der Drohung, ihren Diebstahl zu verraten. Aus Angst übergab das Mädchen ihre ganze Erbschaft. Nun beschäftigt sie nur eine Frage: Wer ist der Fremde mit der Maske? Pater Brown kann diese Frage beantworten und den Fall einer verbrecherischen Leidenschaft lösen.

Weitere Informationen
Gilbert Keith Chesterton (1874-1936) war Schriftsteller, Journalist und politischer Essayist, anfangs liberaler, später konservativer Couleur (er trat 1922 zum Katholizismus über). Sein Werk umspannt fast alle literarischen Gattungen: Romane, Dramen, Aphorismen, Trinklieder und Balladen, aber auch theologische Abhandlungen und sozialkritische Essays. Ab 1911 entstanden die Geschichten um den Amateurkriminalisten Pater Brown - populäre Beiträge zur Detektivliteratur, gleichzeitig aber auch Parodien ihrer Konventionen.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Mitteldeutscher Rundfunk / Rundfunk Berlin-Brandenburg / Südwestrundfunk 2005
  • Erstsendung: 31.07.2005 | MDR FIGARO | 22:00 Uhr | 47'59

Veröffentlichungen

  • CD-Edition: Audiobuch Verlag 2020 (in der Sammlung „Sieben Fälle für Pater Brown“)

Rezensionen (Auswahl)

  • Caroline Walburg: Funk-Korrespondenz. 53. Jahrgang. Nr. 32. 12.08.2005. S. 27.

Haben Sie Anregungen oder Ergänzungen zu diesem Eintrag?