Hörspielbearbeitung, Kinderhörspiel
Autor/Autorin:
James Krüss
Ein Eisbär ist kein Pinguin
Schöne und manchmal auch wahre Geschichten
Vorlage: Ein Eisbär ist kein Pinguin. Das große James-Krüss-Buch (Kinderbuch)
Bearbeitung (Wort): Judith Ruyters
Komposition: Franz Bartzsch
Technische Realisierung: Jean Szymczak
Regieassistenz: Katrin Martin
Regie: Robert Matejka
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Boris Aljinovic Balduin, der Eisbär Uwe Friedrichsen Jacob Wolfgang Völz Onkel Hannemann Alban Mondschein Hansel Lucie Telemann Annette Friedrich-Wilhelm Junge Schiffsmakler Wieselbrink/Direktor Bärbel Röhl Lehrerin Volker Lechtenbrink Jan Janssen Jörg Malchow Broder Ulrich Voß Fischer Leslie Malton Lady Violet Winnie Böwe Ricarda, die Robbe Peter Groeger Robert, Balduins Vetter Ursula Karusseit Seekuh Hans Teuscher Tintenfisch Viktor Deiß Pinguin
Diesmal hat sich Annette ganz besonders gefreut, übers Wochenende ihre Großtante auf Helgoland zu besuchen. Denn auch ihr alter Freund Jacob, der inzwischen auf Gran Canaria wohnt und Kinderbücher schreibt, wird dort zu Besuch sein. Die beiden treffen sich im Hafen, machen einen Ausflug auf die Düne und erzählen sich Geschichten: Von kleinen Schleppern und großen Ozeanriesen, von einer gefährlichen Rettungsaktion bei stürmischer See und von einem Eisbären, der unbedingt einen Frack braucht, denn nur dann kann er auf die Pinguinparty gehen. So verschieden die Geschichten auch sein mögen, eines haben sie doch gemeinsam. Sie zeigen, wie wichtig es ist, seine Ansichten über andere Leute immer neu zu überdenken. Annette und Jacob jedenfalls tun nichts lieber: Geschichten erzählen und gemeinsam darüber nachdenken. Besonders gut geht das, auch da sind sie sich einig, auf Helgoland, der kleinen Insel, auf der Jacob seine Kindheit verbrachte.
Weitere Informationen
James Krüss wurde am 31. Mai 1926 auf der Nordseeinsel Helgoland geboren und wuchs dort auf. Er absolvierte auf dem Festland eine Lehrerausbildung, war aber nie in diesemBeruf tätig. 1949 zog er in die Nähe von München, schrieb Beiträge für den Rundfunk und Zeitschriften und bereitete die Veröffentlichung seiner ersten Werke vor. 1953 erschien sein erstes Bilderbuch "Hanselmann reist um die Welt", 1956 der erste Erzählband "Der Leuchtturm auf den Hummerklippen", der schon auf die Auswahlliste für den Deutschen Jugendbuchpreis kam. Als James Krüss mit seinem Buch "Mein Urgroßvater und ich" dann 1960 den Preis gewann, bedeutete dies gewissermaßen den Durchbruch. 1962 erschien "Timm Thaler" - die Geschichte vom Jungen der sein Lachen verkauft - sehr erfolgreich fürs ZDF verfilmt (mit Horst Frank, Thomas Ohrner u.a.). "3 x 3 an einem Tag" erschien 1963 und erhielt 1964 den Deutschen Jugendbuchpreis als bestes Bilderbuch. 1965 entstand "James Tierleben", wunderschöne Gedichte, die auch durch die gleichnamige Fernsehsendung mit Suzanne Doucet, Hans Clarin und James Krüss viele große und kleine Liebhaber fanden. Seit 1966 lebte James Krüss auf Gran Canaria. Er unternahm ausgedehnte Reisen und kam zu Lesungen, Messen, Preisverleihungen und ähnlichen Veranstaltungen oft nach Deutschland. 1976 feierte Krüss seinen 50. Geburtstag auf der Insel Helgoland. Es gab auch eine Geburtstagsfeier in der DDR, in kleinerem Rahmen im Köpenicker Schloss. (Die meisten Krüss-Bücher erschienen von Anfang an auch in der DDR, manche sogar dort zuerst.) Am 2. August 1997 starb er in seinem Haus in dem kleinen Dorf La Calzada.
Produktions- und Sendedaten
- Mitteldeutscher Rundfunk 2007
- Erstsendung: 29.07.2007 | MDR FIGARO | 08:05 Uhr | 49'30
Veröffentlichungen
- CD-Edition: Der Audio Verlag 2007