Originalhörspiel, Kurzhörspiel

Autor/Autorin: Alexander Brabandt

Kein Geld, aber Stuck an der Decke (4. Staffel: 2. Folge)

Komposition: David Timm
Technische Realisierung: Dietmar Hagen

Musik: Norman Hausmann (Trompete), Martin Schiereck (Trompete), Thomas Remmert (Posaune), Robert Brix (Posaune), Maximilian Köhne (Posaune), Franka Galisch (Gitarre), Christian Bergmann (Bass), Matthias Klapperstück (Schlagzeug)

Regie: Alexander Brabandt

Richard, Robert, Jan und Wolfgang sind Pleite. Nicht, dass sie jemals viel gehabt hätten, aber schon seit einem Jahr reicht es nicht einmal mehr für die eigene Wohnung. Also haben sie sich bei Frau Simon einquartiert, die auch nichts hat, außer jeder Menge Platz. Und der ist von Nöten. Denn Robert hat eine Tochter, und Jan einen Sohn. Max heißt der, ist seit drei Monaten auf der Welt und raubt allen den Schlaf, vor allem seiner Mutter. Um sich aus der chronischen Geldnot zu befreien, hat die WG zwei Zimmer zum Café umfunktioniert. Brechend voll ist das nie, aber es reicht, um über die Runden zu kommen. Die Männer sind also optimistisch. Und dazu hätten sie auch allen Grund, wäre da nicht das BKA, dass sie im Eifer des Gefächts als Gefahr für die nationale Sicherheit eingestuft hat. Denn mit seinen Spritztouren durchs World Wide Web sorgt Richard bei Herrn Pöltz und seinem Referenten für Bluthochdruck. Dass jemand aus Versehen verschlüsselte Botschaften nach Islamabad verschickt, ist ja auch schwer zu glauben. Und so kommt es, dass die WG im Handumdrehen nach allen Regeln der Kunst verwanzt wird, und kein Wort mehr ungehört verhallt. Kurz gesagt: Weihnachten steht auf der Kippe. Und wenn nichts geschicht, könnten sich Richard, Robert, Jan und Wolfgang bald hinter schwedischen Gardinen wieder finden.