Sendespiel (Hörspielbearbeitung)
Autor/Autorin:
Gotthold Ephraim Lessing
Nathan der Weise
Ein dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen
Vorlage: Nathan der Weise (Theaterstück)
Regie: Rudolf Rieth
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Rudolf Wittgen Sultan Saladin Frida Hummel Sittah, Saladins Schwester N. N. Nathan, ein reicher Jude in Jerusalem Irene Kohl Recha, Nathans angenommene Tochter Martha Walter Daja, eine Christin, aber in dem Hause des Juden als Gesellschafterin der Recha Wolfgang Langhoff Ein junger Tempelherr Josef Kandner Ein Derwisch Heinrich Heber Der Patriarch von Jerusalem Paul Apel Ein Klosterbruder
Die Szene spielt in Jerusalem
"Die westdeutschen Sender brachten zum Abschluß ihrer Lessing-Feiern das dramatische Gedicht: "Nathan der Weise" durch die Sendebühne zu Gehör. Rudolf Rieth sorgte für die gute Besetzung der Rollen, von denen besonders der Sprecher der Hauptfigur - der Name war bei der Ansage leider nicht deutlich zu verstehen - durch wohllaute Stimme und ruhige Aussprache gefiel. Erfreulich und im Sinne des Werkes, das jegliches Pathos vermieden wurde."
(Deutscher Rundfunk, 7. Jg., Heft 6 vom 08.02.1929, S. 171)

Produktions- und Sendedaten
- WERAG - Westdeutsche Rundfunk AG (Köln) 1929
- Erstsendung: 31.01.1929 | 20:45 Uhr
Livesendung ohne Aufzeichnung
Grundlage der Datenerhebung: Nachlass Karl Block (Sendespiele); Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)
Rezensionen (Auswahl)
- Sti. (Felix Stiemer): „Lessing: Theorie und Praxis“ in: Deutscher Rundfunk, 7. Jg., Heft 5 vom 01.02.1929, S.141/142.