Sendespiel (Hörspielbearbeitung), Sprechtheater

Autor/Autorin: Johann Nepomuk Eduard Ambrosius Nestroy

Frühere Verhältnisse

Posse mit Gesang
Gastspiel des Gesamtensembles Wiener Originaldarsteller

Vorlage: Frühere Verhältnisse (Posse)

Regie: Franz Joseph Engel

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Fritz Spira
    Sonstige MitwirkendeFunktion
    N. N.Originalensemble Wiener Originaldarsteller

Der Holzhändler Herr von Scheitermann lebt in der ständigen Furcht, dass seine Frau Josefine, die aus sehr gutem Hause stammt, erfahren könnte, dass er früher Hausknecht war. Zum Unglück meldet sich auch noch sein früherer Herr, Anton Muffl, der vollständig heruntergekommen ist, bei ihm und zwingt ihn, ihn als Hausdiener anzustellen, da er sonst alles ausplaudern würde. Frau Josefine hat inzwischen die frühere Schauspielerin Peppi Amsel als Köchin engagiert und sie zu ihrer Vertrauten gemacht. Peppi war eine Zeit lang mit Muffl verlobt, und als sie ihn jetzt im Hause trifft, gibt sie sich als Scheitermanns Frau aus. Muffl, der Peppi nicht verzeihen will, erzählt Scheitermann, was seine Frau früher war, so dass es zwischen den Eheleuten zu einem Zerwürfnis kommt, das aber endet, als Peppi erscheint und alles erklärt. Da alle vier "ihrer früheren Verhältnisse" wegen unter diesen Umständen nicht zusammensein können, richtet Scheitermann dem Muffl in einer entfernt liegenden Stadt ein Geschäft ein, und Peppi wird Muffls Frau. (Der Deutsche Rundfunk. 7. Jahrgang. Heft 24. 14. Juni 1929. S. 790)

Hörspiel historisch (vor 1933) - © DRA/Hanni Forrer

Produktions- und Sendedaten

  • Schlesische Funkstunde AG (Breslau) 1929
  • Erstsendung: 19.06.1929 | 20:15 Uhr

Livesendung ohne Aufzeichnung

Grundlage der Datenerhebung: Nachlass Karl Block (Sendespiele); Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)

Rezensionen (Auswahl)

  • Sti. (Felix Stiemer): Kritik - Zeitdramatik: Der Deutsche Rundfunk. 7. Jahrgang. 28.06.1929. Heft 26. S. 851.
  • Acustos.: Kritik der Woche: Ostdeutsche illustrierte Funkwoche. 6. Jahrgang. 28.06.1929. Heft 26. S. 3.

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