Sendespiel (Hörspielbearbeitung)

Autor/Autorin: Max Heye

Drei Punkte

Lustspiel in 3 Akten

Vorlage: Drei Punkte (Theaterstück )

Regie: Max Heye

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Max HeyeDr. Hans Wolfersberg, Rechtsanwalt
    Hildegard SchwendNelly, seine Frau
    Helene Brandt-SchüleNatalie, deren Mutter
    Annemarie KuhnElse, Hansens Schwester
    Karl KöstlinLothar Busse, Schriftsteller
    Theodor BrandtHugo Fürst, Kommerzienrat
    Margarete PertriHedda, seine Frau zweiter Ehe
    August WinklerFredy, sein Sohn erster Ehe
    Else RemmersFrau Landgerichtsrat Seinman, Heddas ältere Schwester
    Käthe ArndtNini, deren Tochter
    Julius ErnstHenrico Caspari, Komponist
    Ernst StockingerHeinrich, Diener
    Albrecht BöhringerWegner, Schreiber
    Thea LangMarie, Köchin

Max Heye als Autor - Im Nachtprogramm des 7. April d. J. sollte Max Heyes Lustspiel "Drei Punkte" zur Uraufführung gelangen! Fieberhafte Spannung und Erwartung auf vielen Gesichtern. Man ist begierig, was Heye als Autor zu bieten vermag. - Noch spielt das Symphonie-Orchester Seebers Beethovens "Sechste". Auf 9.15 Uhr ist Heyes Lustspiel angesagt. Aber noch um 9.30 Uhr dirigiert Seeber. Endlich mit halbstündiger Verspätung kann man beginnen. Die Besetzung des Stückes ist vorzüglich. Frau Helene Brandt-Schüle schafft die Gestalt einer Schwiegermutter in solch akustisch hervorragender Weise, daß schon allein durch ihre Leistung der Erfolg des Stückes gesichert erscheint. Herr Theodor Brandt steht als Kommerzienrat Fürst nicht nach. Max Heye selbst findet für die eigene Sache natürlich den richtigen Ton. Und die jugendlichen Kräfte des Landestheaters, die zahlreich aufgeboten sind, sind mit Lust und Liebe bei der Sache und zeigen beachtenswerte Leistungen. Daß das Telephon nach Schluß nicht zur Ruhe kommen wollte, ist verständlich. Auch daß sich diejenigen, die ihre Elogen reimen zu müssen glaubten, sich der Reime "Punkte" und "funkte" bedienten - das war schließlich auch zu erwarten. Jedenfalls der Erfolg war bemerkenswert. (In: Der Deutsche Rundfunk, 3. Jahrgang, Heft 16. 19.04.1925. S. 1016) 

Weitere Informationen
Am 7. April stellt sich der prominente Sprecher Max Heye als Lustspieldichter in einer Uraufführung des Senders vor. "Drei Punkte" nennt sich das Stück, das in einem flüssigen, amüsanten Konversationsstil drei soziologische Fragen nicht ohne tiefere Bedeutung und mit Zusatz einiger Körner kräftiger Lebensweisheit anschneidet. Bei dem Interesse, dem Heye im Hörerkreis der Welle 343 begegnet, sind natürlich die Erwartungen auf das höchste gespannt. (Der Deutsche Rundfunk) 

Hörspiel historisch (vor 1933) - © DRA/Hanni Forrer

Produktions- und Sendedaten

  • SÜRAG -Süddeutsche Rundfunk AG (Stuttgart) 1925
  • Erstsendung: 07.04.1925

Livesendung ohne Aufzeichnung

Grundlage der Datenerhebung: Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)

Rezensionen (Auswahl)

  • N. N.: Der Deutsche Rundfunk. 3. Jahrgang. Heft 14. 07.04.1925. S. 882.
  • N. N.: Der Deutsche Rundfunk. 3. Jahrgang. Heft 16. 19.04.1925. S. 1016.

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