Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
John von Düffel
Geisterstunde
Komposition: Sabine Worthmann
Redaktion: Holger Rink
Dramaturgie: Holger Rink
Technische Realisierung: Sven Kohlwage, Birgit Gall
Regieassistenz: Janine Lüttmann
Musik: Nikolaus Neuser (Trompete; Flügelhorn), Florian Junker (Posaune), Sabine Worthmann (Kontrabass)
Regie: Christiane Ohaus
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Marion Breckwoldt Claudia Evernich (Kommissarin) Markus Meyer Dr. Kurt Gröninger (Staatsanwalt) Fritz Fenne Claas Berding (Assistent) Ingeborg Kallweit Dr. Elisabeth Michel (Rechtsmedizinerin) Katharina Matz Evernichs Mutter Gabriela Maria Schmeide Frau Maibach Jörg Pohl Sebastian Stormann Stephan Schad Krankenhausarzt/Stimme Oskar Ketelhut Funkstimme
Nach dem Tod ihres Vaters bleibt Hauptkommissarin Claudia Evernich wenig Zeit zu trauern. Ihre Arbeit hält sie und ihren jungen Kollegen Claas in Atem. Damit nicht genug, denn Evernichs Mutter wird immer seltsamer. Frisch verwitwet, fängt sie an, in ihrem Haus Gespenster zu hören und zu sehen. Die Nachricht von einem mysteriösen, schwer erklärbaren Mordanschlag auf ein Ehepaar in Nähe ihres Elternhauses erreicht Evernich zur späten Stunde. Staatsanwalt Gröninger und der Polizeiapparat werden sofort in Bewegung gesetzt aus Sorge vor einem Lebensmittel-Erpresser. Es ist kein Zufall, dass Evernichs Mutter das mit Vergiftungserscheinungen im Krankenhaus liegende Ehepaar gut kennt. Der reale Polizeialltag und das Surreale fangen an zu verschwimmen.
Weitere Informationen
John von Düffel, geboren 1966 in Göttingen, aufgewachsen in u.a. Londonderry, Irland, Vermillion South-Dakota (USA) und Oldenburg i. O/ Niedersachsen, studierte Philosophie und Volkswirtschaft in Stirling/ Schottland und Freiburg im Breisgau. Die Promotion erfolgte 1989 über Erkenntnistheorie. Seit 1991 war er Dramaturg an verschiedenen Theatern in Stendal, Oldenburg, Basel, Bonn und von 2000-2009 am Thalia Theater Hamburg. Zur Zeit ist er Dramaturg am Deutschen Theater Berlin. Er ist Autor zahlreicher Theaterstücke, Bearbeitungen, Prosa (zuletzt "Goethe ruft an“, 2011), Essays und Hörspiele; er erhielt mehrere Preise (u.a. Nicolas-Born-Preis 2006 für deutschsprachige Gegenwartsliteratur).

Produktions- und Sendedaten
- Radio Bremen 2013
- Erstsendung: 10.05.2013 | 50'31