Originalhörspiel

Reihentitel: Kunststücke

Autor/Autorin: Jannis Kounellis, Wolfgang Storch

Der Wind - vom Krieg verwundet

Hörstück von Wolfgang Storch mit Texten von Jannis Kounellis und zitierten Gesprächen
übersetzt aus dem Italienischen

Übersetzung: Verena Listl, Klaudia Ruschkowski
Komposition: Markus Hübner

Regie: Marianne Wendt

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Gerd Wameling
    Hans Peter Hallwachs
    Ingo Hülsmann
    Ulrich Eickhoff
    Mitwirkende (Funktion unsicher)
    Frank Klein

    Musik: Robert Kretschmar

Jannis Kounellis verließ noch unter dem Eindruck des griechischen Bürgerkriegs seine Heimatstadt Piräus und brach nach Rom auf, um die italienische Malerei zu studieren. Die griechischen Tragödien blieben sein Gegenstand. Er suchte in Italien die Maler, die den Schatten malen konnten, Masaccio und Caravaggio zuerst, um seine eigene Sprache zu finden, sein Rüstzeug. Seit 40 Jahren führt es ihn um die Welt: an freie Plätze, Museen, Theater oder Hallen, aufgefordert, sie zu vermessen, sie neu zu zentrieren, ihnen ein neues Gewicht zu geben, sie Sprache werden zu lassen. Seine Entdeckungen reflektiert er in Texten, die er selbst als Bilder versteht: Zwiesprache mit sich, mit den alten Meistern, mit seinen Mitstreitern.

Weitere Informationen
Wolfgang Storch, geboren 1943 in Berlin, lebt in Italien. Er arbeitet als Dramaturg, Autor, Publizist und Kurator. 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Deutschlandradio 2010
  • Erstsendung: 24.01.2010 | Deutschlandradio Kultur | 53'56

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