Originalhörspiel

Reihentitel: Erster Weltkrieg

Autor/Autorin: Philip Stegers

Die Nordlandfahrer

Komposition: Philip Stegers
Redaktion: Isabel Platthaus

Regie: Claudia Johanna Leist

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Thomas ThiemeKaiser Wilhelm II
    Felix von ManteuffelAdmiral Georg Alexander von Müller
    Matthias HaaseHans Bohrdt
    Irm HermannFrau Sorge
    Jürgen ThormannProfessor Paul Güssfeld
    Gregor HöppnerWedel
    Reiner SchöneAxel von Schwering
    Arndt Schwering-SohnreyCarl von der Osten-Fabeck
    Udo SchenkGeneral Moritz von Lyncker
    Hans Peter HallwachsAdmiral Friedrich von Ingenohl
    Anna BöttcherIllustrierte Zeitung
    Rene HeinersdorffGörtz

Am 5. Juli 1914 übermittelt Wilhelm II. eine Blankovollmacht an Österreich-Ungarn, in der er im Kriegsfall „die volle Unterstützung Deutschlands“ verspricht. Am Tag darauf fährt der Kaiser in Urlaub. Es ist seine jährliche „Nordlandfahrt“, die er auf der Staatsyacht Hohenzollern in den norwegischen Fjorden verbringt. An Bord eine reine Männergesellschaft aus Höflingen und zwei militärischen Beratern. Es herrschen Uniform- und Humorzwang: morgendliche Turnübungen, infantile Streiche, feucht-fröhliche Abende im Rauchersalon. Die Launen des Kaisers sind oberstes Gebot. Währenddessen versuchen die militärischen Berater verzweifelt, in dem abgelegenen Fjord mit den politischen Entwicklungen Schritt zu halten. Aus Briefen, Tagebuchaufzeichnungen, Memoiren rekonstruiert das Hörspiel diese groteske Fußnote der Weltgeschichte, die im Kleinen von Versagen und Selbstüberschätzung größter Tragweite erzählt. Das Hörspiel wurde gefördert durch die Film- und Medienstiftung NRW.

Wedel (Gregor Höppner), Professor Paul Güssfeld (Jürgen Thormann) und Admiral Müller (Felix von Manteuffel) ( v.l.)
© WDR/Sibylle Anneck
Wedel (Gregor Höppner), Professor Paul Güssfeld (Jürgen Thormann) und Admiral Müller (Felix von Manteuffel) ( v.l.) © WDR/Sibylle Anneck

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 2014
  • Erstsendung: 29.07.2014 | WDR 5 | 53'48

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