 Hörspielbearbeitung
 Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin: 
    Joris-Karl Huysmans
    
Monsieur Bougran geht in Pension
  Vorlage: Monsieur Bougran in Pension (Novelle, französisch)
  Übersetzung: Gernot Krämer
  Bearbeitung (Wort): Elisabeth Panknin
  
  Komposition: zPIAo
  
  
  
  
  Technische Realisierung: Ernst Hartmann, Wolfgang Rixius
  
    Regie: Elisabeth Panknin
    
- Weitere Mitwirkende- Sprecher/Sprecherin - Rolle/Funktion - Jens Harzer - Monsieur Bougran - Michael Rotschopf - Erzähler - Friedhelm Ptok - Huriot - Barbara Nüsse - Eulalie - Wolfgang Rüter - Büroleiter - Matthias Ponnier - Kollege - Ernst-August Schepmann - Kollege - Jean Paul Baeck - Kollege - Louis Friedemann Thiele - Kollege 
    Die Geschichte des kleinen Beamten Bougran, der vorzeitig wegen "moralischer Invalidität" in den Ruhestand versetzt wurde, schrieb Huysmans 1888, veröffentlicht wurde sie aber erst 1964, lange nach seinem Tod.
Monsieur Bougran will sich mit den Regeln des öffentlichen Dienstes nicht abfinden. Er begibt sich in einen wahrhaft heroischen Widerstand gegen die Pensionierung, das fortschreitende Alter und die unerbittlich fortschreitende Zeit. Er will seine Tätigkeit als Beamter bis zum letzten Atemzug fortsetzen, richtet zu Hause detailgetreu sein Büro ein, schreibt sich selbst Bittgesuche, die er dann meist abschlägig beantwortet – ein Herold der von vornherein verlorenen Sachen. Der Schlag trifft Monsieur gerade in dem Augenblick, als er die Ablehnung seines eigenen Einspruchs verfasst ... am Schreibtisch, die Feder in der Hand.
    
 
            
Produktions- und Sendedaten
- Deutschlandfunk (Deutschlandradio) 2014
- Erstsendung: 18.11.2014 | Deutschlandfunk | 20:10 Uhr | 48'08
Rezensionen (Auswahl)
- Jochen Meißner: Fintenreiches Schachspiel gegen sich selbst. In: Funkkorrespondenz, Nr. 47 vom 21.11.2014, S. 28.