Originalhörspiel, Kurzhörspiel

Reihentitel: ARD PiNball
Reihenuntertitel: Top Five - die nominierten Stücke 2015

Autor/Autorin: Andreas Liebmann

Meiers prähistorisches Hirn

Musik: Hannes Strobl

Regie: Andreas Liebmann

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Astrid Meyerfeldt
    O-TonFunktion
    Benedikt Volk-OrlowskiArzt

Der parkinsonkranke Arzt, Hirnforscher und Künstler Prof. Benedikt Volk-Orlowski weiß alles über seine Krankheit, kann aber nichts dagegen tun - ein Selbstrettungsversuch eines Gehirns. "Mein Gehirn, ich habe meinem Gehirn zugehört im Moment der Operation, sagenhaft, da muss ich dem lieben Gott dafür danken, ich weiß nicht, ob ich ihm für die Krankheit dankbar sein soll, oder nicht, ich bin lieber dankbar. Das Gehirn ist nicht schmerzempfindlich, da bohren Sie mit dem Finger rein, das merkt man überhaupt nicht."

Weitere Informationen
Seit zehn Jahren veranstalten ARD und Deutschlandradio im Rahmen der ARD-Hörspieltage einen Wettbewerb für freie Hörspielproduktionen, den ARD PiNball. Ausgezeichnet wird das beste Kurzhörspiel, das außerhalb der Rundfunkanstalten produziert worden ist und bislang nicht veröffentlicht wurde. Die Einreichung darf max. 15 Minuten lang sein. Die Preisvergabe findet am 14. November in der "Nacht der Gewinner" während der ARD-Hörspieltage 2015 statt.

Andreas Liebmann: Performance, Text, Künstlerische Leitung, Ausbildung an der Schauspiel Akademie Zürich (Hochschule für Musik und Theater, jetzt ZHDK). Er arbeitet im Bereich zwischen ortsspezifischer Performance und Theater und integriert in seinen Arbeiten Erfahrungen und Ansätze aus unterschiedlichsten Feldern: Naturwissenschaft, persönliche Begegnungen, Anthropologie, Politik. Ab August 2015 Dozent an der Dansk Scenekunstskole Kopenhagen für konzeptuelle Regie. Lebt in Berlin und Zürich. Für sein Hörstück "Meiers prähistorisches Hirn" erhielt er den 2. Publikumspreis beim Hörspielfestival Berlin 2015.

Hannes Strobl, Bassist, Komponist, Klangkünstler, lebt in Berlin. Wesentlicher Ausgangspunkt seiner Musik ist das klangbasierte Potenzial am elektrischen Bass/Kontrabass. Dieses charakteristische Ausdrucksrepertoire erweitert Hannes Strobl durch die Verwendung von speziellen Spieltechniken in Kombination mit Live-Elektronik. Hannes Strobl arbeitet in unterschiedlichen Audio sowie audiovisuellen Feldern.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Andreas Liebmann 2014
  • Erstsendung: 20.10.2015 | SWR2 | 15'00

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