Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Max Lange
Die Sternensaat
Komposition: Max Lange
Regie: Max Lange
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Martin Umbach Matthias Friedrich Max Lange Carola Lingelbach Ralf Hirtz
Ein dystopisches Science-Fiction-Hörspiel, dass sich mit den ideologischen und sozialen Umbrüchen im Deutschland des 20. Jahrhunderts auseinandersetzt.
Stockhausen meets Nietzsche meets Hippies im Weltraum. Das
Stück collagiert Fiktion mit Archivmaterial. Dabei orientiert es sich an der
Form von Propaganda, New-Age-Esoterik und Verschwörungstheorie. Das
Resultat ist ein surreal-satirischer Kommentar zur Genealogie des heutigen
Zeitgeists.
Weitere Informationen
Der Leipziger Hörspielsommer gehört zu den bundesweit größten und erfolgreichsten Publikumsveranstaltungen für Hörspielkunst. Vom 08. bis 17. Juli 2016 fand er zum 14. Mal statt. Hörspiel- und Klangkunstproduktionen, ausgesuchte Lesungen,
Konzerte, Live-Performances, ein reichhaltiges Kinderprogramm und
die Lange Nacht des Hörspiels luden zu einem kurzweiligen Festival ein.
Zehn Tage lang zogen wieder mehrere tausend Gäste in den Richard-
Wagner-Hain am Elsterflutbecken. Junge und jüngste Klangforscher
konnten sich im Kinder- und Jugendhörspielwettbewerb messen und zum
2. Mal wurde, in Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar,
Professur für Experimentelles Radio, der Hörspielmanuskriptwettbewerb
ausgeschrieben. Bereits Tradition: Der Wettbewerb für Nachwuchs-Hörspielmacher.
Gegründet als Plattform für die Arbeiten junger Hörspielaktivisten, hat sich das Starterfeld über die Jahre deutlich professionalisiert. Die Fachjury des 14. Internationalen Hörspielwettbewerbs hat die Gewinner gekürt - in den Kategorien "Beste Idee" ("Sekundenschlaf"), "Beste Inszenierung" ("Die Sternensaat") und "Bestes Klangbild" ("Fragmente eines Datendiebes").

Produktions- und Sendedaten
- Max Lange 2016
- Erstsendung: 28.11.2016 | MDR KULTUR | 43'19
Veröffentlichungen
- CD-Edition: Buchfunk Verlag 2016
Auszeichnungen
- Internationaler Hörspielwettbewerb Leipziger Hörspielsommer 2016 (Beste Inszenierung)