Originalhörspiel, Kurzhörspiel

Autor/Autorin: Alexander Behrmann

Kann weg

Technische Realisierung: Michael Krogmann

Regie: Lorenz Schuster

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Sebastian Weber
    Julia Riedler

Stilsicher und ausdrucksstark wird in Kann weg über die Konstruktion und Dekonstruktion von Identität aus Erinnern und Vergessen erzählt.

Eine Frau schließt einen Vertrag mit einer Firma und hat die Chance auszumisten: Weder Schriftsteller, Musiker, Filmemacher oder Ex-Freunde bleiben verschont und auch andere Erinnerungen nicht, die ihr aus heutiger Sicht unnütz erscheinen.  Was bleibt? Man könnte sagen: Das ganze Leben besteht aus Erinnern. Es macht uns zu dem, was wir sind, ruft magische Momente hervor und doch trügt es uns manchmal. Behrmann schafft es mit Kann weg, stilsicher und ausdrucksstark über diese Konstruktion und Dekonstruktion von Identität aus Erinnern und Vergessen zu erzählen. Oder wie es in einem Drama von Jean Anouilh heißt: "Würden sich die Menschen um das Vergessen nur halb so viel bemühen, wie um das Erinnern, dann wäre die Welt längst ein friedliches Paradies.“

Weitere Informationen
Alexander Behrmann wurde 1975 in Kassel geboren. Er ist promovierter Literaturwissenschaftler und arbeitet als Referent im Kommunikationsbereich im Goethe-Institut in München. Seit 2006 schreibt er (unter seinem Geburtsnamen Müller) frei für das Feuilleton der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sowie für den "Rolling Stone". Seit der Ausgabe 17/2015 ist Behrmann Mitherausgeber der Literaturzeitschrift "Krachkultur". 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Bayerischer Rundfunk 2016
  • Erstsendung: 20.01.2016 | Bayern 2 | 21:05 Uhr | 12'47

Auszeichnungen

  • Gewinnerstück Public Workshop 2016

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