Sendespiel (Hörspielbearbeitung)
Autor/Autorin:
Johann Wolfgang von Goethe
Götz von Berlichingen
Schauspiel in fünf Aufzügen
Vorlage: Götz von Berlichingen (Theaterstück )
Bearbeitung (Wort): Rudolf Hoch
Regie: Rudolf Hoch
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Theodor Anzinger Kaiser Maximilian Adolf Hoch Götz von Berlichingen Elise Aulinger Elisabeth, seine Frau Ebba Johannsen Maria, seine Schwester K. Königmeier Karl, sein Söhnchen Robert Michal Georg, sein Bube Wilhelm Helmuth Bischof von Bamberg August Weigert Weislingen Cläre Schmidt-Romberg Adelheid Hans-Albert Martens Liebetraut Max Weydner Hanns von Selbitz Rudolf Reimann Franz von Sickingen Oskar Höcker Lerse Albert Spenger Franz, Weislingens Bube
"Hauptereignis in München war die Aufführung des 'Götz von Berlichingen' als Sendespiel. Die Methode, einen Sprecher Inhaltsangaben zwischen den einzelnen Szenen geben zu lassen, wirkt wenn sie nicht sehr gut gemacht sind, leicht kitschig, zerstört die Kontinuität des Ganzen und raubt unter Umständen dem Hörer die Spannung. Namentlich, wie im Falle der 'Gotz'-Aufführung, wenn die Sprecherin in einem unangebrachten Pathos die Vermittlung herstellt. Die Bearbeitung soll, ohne der Schönheit der Sprache eines Werkes Gewalt anzutun, vor allem Geschehen und Handlung verständlich machen. Daß gleichzeitig auf Konzentration des Stofflichen hingearbeitet werden muß, erscheint selbstverständlich. Diese Forderung wurde auch bei der Aufführung des 'Götz' am meisten erfüllt; wenngleich es einem oft weh tut, auf diese Weise auf dichterisch starke Momente verzichten zu müssen. [...]" (N. N.: Der Deutsche Rundfunk. 5. Jahrgang. Heft 50. 09.12.1927. S. 3445)

Produktions- und Sendedaten
- Deutsche Stunde in Bayern GmbH (München) 1927
- Erstsendung: 29.11.1927 | 20:15 Uhr | ca. 130'00
Livesendung ohne Aufzeichnung
Grundlage der Datenerhebung: Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)