Originalhörspiel, Mundarthörspiel

Autor/Autorin: Paul Pörtner

Moderspraak

Monolog

Technische Realisierung: Erich Warko, Claudia Jira
Regieassistenz: Hans Helge Ott

Regie: Walter Arthur Kreye

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Erika Rumsfeld

Paul Pörtner, einer der bekanntesten deutschen Dramatiker und Hörspielautoren, hat diesen Monolog ursprünglich in Elberfelder Platt geschrieben. Es geht ihm darum, die widersprüchlichen Züge einr Mutter-Sohn-Beziehung in ihren verschiedenen Aspekten deutlich zu machen. Es ist eine einseitige Beziehung mit einer für den Sohn gefährlichen Tendenz zur Bevormundung, zur "Tyrannei der Güte", die zu einer Entpersönlichung des Sohnes führen könnte, wenn dieser nicht den Mut hätte, sich ihrem Einfluss zu entziehen. Die Mutter versteht die Abwendung des Sohnes als Brüskierung. Die Opfer, die sie für ihn gebracht hat, scheinen ihr sinnlos; sie will nicht wahrhaben, daß aus ihrem Kind ein selbständig denkender und handelnder Mensch geworden ist. 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Radio Bremen / Norddeutscher Rundfunk
  • Erstsendung: 16.09.1974 | 39'21

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