Mundarthörspiel

Autor/Autorin: Dieter Paul

Petroleum mobile

Regie: Günther Siegmund

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Hans JensenOpa
    Erna Raupach-PetersenOma
    Edgar BessenOtto, ihr Schwiegersohn
    Christa WehlingMarie, seine Frau
    Karl-Heinz KreienbaumKarl Mielke, Nachbar
    Fritz HollenbeckEmil, Opas Hilfskraft
    Rolf BohnsackFranz
    Hanno ThurauErwin
    Ernst GrabbeAugust

Opa ist das, was man ein "verkanntes Genie" nennt: seine Erfindungen, so epochal sie ihm selbst erscheinen, werden von den Mitmenschen, ja sogar von seiner eigenen Familie milde belächelt. Dabei könnten sie - wie etwa de vollautomatische Erbeerpflücker - für die Menschheit von größtem Nutzen sein, wenn nur genügend Geld zur Verfügung stünde, sie bis zur Produktionsreife zu entwickeln. Aber Opa ist Rentner und ein Mäzen weit und breit nicht in Sicht. Da entschließt er sich eines Tages, durch eine Zeitungsnotiz angeregt, eine Maschine zu bauen, die alles bis dahin Erfundene in den Schatten stellt und ihm selbst zu weltweiter Beachtung verhilft. Diese Maschine soll den Beweis liefern, daß ein Minimum an Energiezufuhr in ein Maximum an Leistung umgesetzt werden kann. Gewiß, ähnliches haben auch schon andere vor ihm versucht und sind daran kläglich gescheitert, aber Opa wäre kein Genie, ließe er sich davon abhalten, das scheinbar Unmögliche möglich zu machen. Und siehe da: der Apparat funktioniert! Er läuft und läuft, und obgleich er eigentlich als Verwerter von Sonnenenergie konstruiert ist, läuft  er sogar bei schlechtem Wetter. Kurz: Opa darf für sich in Anspruch nehmen, die physikalischen Gesetze außer Kraft gesetzt zu haben, und das tut er dann, in aller Bescheidenheit, auch - bis er eine weitere, diesmal weniger erfreuliche Entdeckung macht ...

Weitere Informationen
Ob es sich beim Sendedatum um den Termin der Erstausstrahlung oder einer Wiederholung handelt, konnte noch nicht ermittelt werden.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Radio Bremen / Norddeutscher Rundfunk
  • Erstsendung: 15.09.1975 | ca. 60'00

In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar

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