Ars acustica

Reihentitel: Every Time A Ear Di Soun
Reihenuntertitel: Radiokunstreihe von documenta 14 und Deutschlandradio Kultur

Autor/Autorin: Gilles Aubry, Robert Millis

The Gramophone Effect

Ensemble Musik: Travelling Archive

Realisation: Gilles Aubry, Robert Millis

"Grammophoneffekt" nannte Jacques Derrida das Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch nach Festhalten einer Erinnerung und der Unmöglichkeit, lebendige Stimmen als solche zu bewahren. Ausgehend von historischen Berichten einiger Pioniere der Tonaufzeichnung wie Theobald Noble und Fred Gaisberg – letzterer machte 1902 die ersten Tonaufnahmen in Indien – widmet sich der Klang-Essay "The Gramophone Effect" von Gilles Aubry und Robert Millis dem Aufnehmen und Zuhören. Der Ausdruck bezeichnet sowohl die entfremdende Gegenwart aufgezeichneter, wiederabgespielter Stimmen als auch das ... weiterlesen

Weitere Informationen
Gilles Aubry lebt als Klangkünstler und -forscher in Berlin. Viele seiner Arbeiten basieren auf Recherchen historischer und kultureller Aspekte von Klangprdoduktion und -rezeption. 2016 gewann er den European Sound Art Award vergeben vom Skulpturenmuseum Marl und WDR3.

Robert Millis, geboren 1966 in New York City, ist Musiker, Produzent und Klangkünstler. Bekannt wurde er mit seinen Arbeiten für das Label "Sublime Frequencies" und als Gründungssmitglied der Experimentalgruppe "Climax Golden Twins". Sein Interesse gilt frühen, ... weiterlesen

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • documenta 14 / Deutschlandradio 2017
  • Erstsendung: 18.08.2017 | Deutschlandfunk Kultur | 00:05 Uhr | 44'30

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