Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: David Grossman

Kommt ein Pferd in die Bar

Vorlage: Kommt ein Pferd in die Bar (Roman, hebräisch)
Bearbeitung (Wort): Jean-Claude Kuner

Regie: Jean-Claude Kuner

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Ulrich Matthes
    Jule Böwe
    Wolfram Koch
    Ilka Teichmüller
    Robert Glatzeder

Zum letzten Mal steht der Stand-up-Comedian Dovele G. an diesem Abend auf der Bühne. Er, der geborene Entertainer, plant eine Abrechnung ganz besonderer Art, mit seinem Leben und seinem Publikum. Auch ein Jugendfreund, nunmehr pensionierter Richter, sitzt im Saal. Am Ende wird auch dem letzten Zuschauer das Lachen vergangen sein. Denn diesmal wirft Dovele bittere Fragen auf zu Gemeinschaft, Freundschaft und Familie, Liebe und Verrat. Dem Sog der Erinnerung ergeben, bringt er schonungslos die Gewalttätigkeit und die Lebenslügen einer Gesellschaft an die Oberfläche.

Weitere Informationen
David Grossman wurde 1954 in Jerusalem geboren, studierte Philosophie und Theater und arbeitete als Korrespondent und Moderator für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk Israels. Seit den 80er Jahren als Autor tätig. Er engagiert sich als politisch linker Friedensaktivist, auch mit seinen Büchern, und zählt heute zu den bedeutendsten Schriftstellern der israelischen Gegenwartsliteratur. Zu seinen Romanen zählen u.a.: "Zickzackkind" (1996), "Diesen Krieg kann keiner gewinnen" (2003), "Das Gedächtnis der Haut" (2004), "Die Kraft zur Korrektur" (2008) und "Eine Frau flieht vor einer Nachricht" (2009). 

Ulrich Matthes spielt die Hauptfigur. Und das Publikum nimmt eine entscheidende Rolle ein.
© rbb/Carsten Kampf
Ulrich Matthes spielt die Hauptfigur. Und das Publikum nimmt eine entscheidende Rolle ein. © rbb/Carsten Kampf

Produktions- und Sendedaten

  • Rundfunk Berlin-Brandenburg / Westdeutscher Rundfunk 2017
  • Erstsendung: 27.08.2017 | Kulturradio | 14:04 Uhr | 54'16

Rezensionen (Auswahl)

  • Renate Stinn: Respekt. In. epd medien, Nr. 36 vom 8.9.2017, S. 39.
  • Stefan Fischer: Ausgelacht. In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 195 vom 25.8.2017, S. 17.

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