Hörspielbearbeitung, Kurzhörspiel, Mundarthörspiel

Autor/Autorin: Kerstin Specht

Das glühend Männla oder der Füürbühnibock

übersetzt ins Alemannische

Vorlage: Das glühend Männla (Theaterstück)
Technische Realisierung: Friedlinde Beetz, Walter Hartmann

Regie: Thomas Lehner

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Hilde Ziegler
    Klärli Menzel
    Markus Weiser
    Eberhard Beck
    Columba Zink
    Philippa Ebéné

Der Füürbühnibock ist die alemannische Entsprechung zum glühend Männla im Fränkischen, nämlich ein Hausdämon, der den unmoralischen Bewohnern nachspukt. Das blutige Ende dieser gruseligen Milieustudie ist von langer Hand angelegt. Die Autorin selbst nennt ihr Stück ein "schmutziges Stück". Es kommt darin vor, was nicht wahr sein sollte, aber wahr ist: Die frustrierte Mutter, die den Sohn nicht loslassen will. Ein geiler Nachbar, der ausgenutzt wird. Die Großmutter und ein Mädchen von nebenan, die beide geopfert werden wie sich vordem schon der Vater geopfert hat. Übrig bleibt, wer brutal und vitaler ist als die anderen.

Bekannt, aber immer erschreckend: Die Kehrseite der Idylle ist ein Gruselkabinett. 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestfunk 1991
  • Erstsendung: 24.02.1991 | SWF1 | 25'15

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