Originalhörspiel, Kriminalhörspiel

Autor/Autorin: Thomas Fritz

Die Gottesanbeterin

Komposition: Michael Rodach
Technische Realisierung: Alexander Brennecke, Sonja Rebel
Regieassistenz: Judith Geffert

Musik: Hilde Kappes

Regie: Beatrix Ackers

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Judith EngelKatharina
    Deborah KaufmannAgatha
    Leonie RainerGiacinta
    Lisa HrdinaLuisa
    Ingo HülsmannHohenlohe
    Anne SchirmacherAgnese
    Matthias BundschuhPater Guiseppe
    Carolina VeraVeronica
    Monika OschekFelice
    Thomas HolländerSprecher

Italien 1858: Voll Sehnsucht nach einem frommen Leben tritt Katharina in das Franziskanerinnen-Kloster Sant'' Ambrogio ein. Doch hinter den Klosternmauern stößt die Novizin auf ein alles andere als enthaltsames Leben: Novizenmeisterin Luisa vollzieht mit ihren Schwestern ausgiebige Rituale zur Reinigung und Purifikation des Körpers, mit direkter Genehmigung der Mutter Gottes. Wer diesen heiligen Draht infrage stellt, muss vom Satan besessen sein, und dieser kann nur mit sehr schmerzhaften Verfahren ausgetrieben werden.  Basierend auf der wahren Geschichte der "Nonnen von Sant'' Ambrogio", die der Kirchenhistoriker Hubert Wolf in seinem gleichnamigen Buch rekonstruiert, hat Thomas Fritz einen historischen Krimi entworfen, in dem Scham und religiöse Hörigkeit zur perfekten Waffe gegen die Zwänge der eigenen Welt werden.

Weitere Informationen
Thomas Fritz, 1955 in Halle geboren, studierte Germanistik an der Humboldt-Universität Berlin, arbeitete als Lektor im Verlag Philip Reclam jun. und als Dramaturg am Deutschen Theater. Seit 1991 ist er Hörspieldramaturg beim Mitteldeutschen Rundfunk. 2012 erschien sein Roman "Selbstporträt mit Schusswaffe". Er lebt in Leipzig. Zuletzt schrieb er für Deutschlandradio die Hörspiele "Elf Wochen und ein Tag" (DKultur 2012) und "Hausbesuch" (Dlf Kultur 2017).

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Deutschlandfunk Kultur (Deutschlandradio) 2018
  • Erstsendung: 15.10.2018 | Deutschlandfunk Kultur | 54''37

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