Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Nele Stuhler

Mauerschau

Vorlage: Mauerschau (Theaterstück)
Technische Realisierung: Jan Fraune, Andreas Stoffels
Regieassistenz: Johann Otten

Regie: Nele Stuhler

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Paula ThieleckeNele
    Axel WandtkeVater
    Ulrike KrumbiegelMutter
    Ingo HülsmannHerr Bohlinger
    Sonstige MitwirkendeFunktion
    Lisa SchettelKünstlerische Mitarbeit

Funktioniert das Zusammenleben wie ein sozialistisches Sommercamp? Nele, Generation Mauerfall, zieht Bilanz.

"Ich bin Nele. Ich wurde am Tag des Mauerbaus im Jahr des Mauerfalls in Ost-Berlin geboren. Die alljährlichen Meldungen zum Mauergedenken gehören zu meinem Geburtstag wie Kuchen, Kerzen und Sommer. Mein Leben ist so wie es ist, weil es die Mauer nicht mehr gibt ? und weil es sie gab. Diese sogenannte Mauer und ich, wir sind irgendwie verbunden, auch wenn wir uns persönlich kaum kennengelernt haben. 'Wie kommt Leben zustande?' schrieb Christa Wolf in meinem Geburtsjahr. Das frage ich mich auch." 

Weitere Informationen
Nele Stuhler, 1989 in Berlin geboren, Autorin, Regisseurin. Ihre ersten Theaterarbeiten entstanden am Jugendtheater der Volksbühne Berlin, P14. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und Szenisches Schreiben in Graz und ist Mitglied der Theaterkollektive "Leien des Alltags" und "FUX", mit denen sie unter anderem am Schauspielhaus Wien, am HAU Berlin, an den Münchner Kammerspielen und am Schauspiel Frankfurt arbeitete und zuletzt für Deutschlandfunk Kultur das Hörspiel "Fux gewinnt 4/3" realisierte. 2016 erhielt sie für ihr Stück "Fische" den Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik, sowie den Ponto Performance Preis (mit der Gruppe FUX) und war Stipendiatin des Internationalen Forums des Theatertreffens. Ihr Theaterstück "Mauerschau" wurde 2017 an den Berliner Sophiensælen uraufgeführt. 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Deutschlandfunk Kultur (Deutschlandradio) 2018
  • Erstsendung: 05.11.2018 | Deutschlandfunk Kultur | 53'25

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