Hörspiel

Autor/Autorin: Werner Cee

Territorien

Radiokomposition von Werner Cee mit Texten von Wolfgang Hilbig und der Musik von Michael Wertmüller und Werner Cee

Vorlage: Zitaten und Auszügen
Bearbeitung (Wort): Werner Cee
Komposition: Michael Wertmüller, Werner Cee
Redaktion: Ulrike Brinkmann, Christine Grimm
Technische Realisierung: Martin Eichberg, Martin Eichberg, Christoph Richter, Gunda Herke
Regieassistenz: Mara May

Musik: Werner Cee (Chin), Werner Cee (Chin), Michael Wertmüller (Percussion; Schlagzeug)

Regie: Werner Cee

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Isabel Karajan
    Isabel Karajan
    O-TonFunktion

„In dem Augenblick, da ihn das Blitzlicht traf, hatte er aufschäumende Nebel von schwarzen oder grauen Hieroglyphen zu sehen geglaubt, ein Schneegestöber von Buchstaben, das sich herabsenkte wie Brandqualm.“ In der radikalen Freiheit von Wolfgang Hilbigs Dichtung scheinen Bilder auf, die Werner Cee als Ausgangsmaterial für ein intensives Klangexperiment dienen. Im Wechselspiel zwischen seiner Komposition und Michael Wertmüllers energetischem Schlagzeugspiel werden die Texte selbst zu Klängen. Eben noch mitgerissen von einem lärmenden Chaos, scheinen sie im nächsten Moment als Treibgut unter dem lichten Spiegel einer Wasseroberfläche auf, ganz so, als ob nichts gewesen wäre.

Weitere Informationen
Werner Cee, geboren 1953 im hessischen Friedberg, ist Komponist, Klangkünstler, Hörfunkautor und Regisseur. Er studierte Malerei, arbeitete als bildender Künstler und war in der Rockmusikszene aktiv. In den letzten zwanzig Jahren sind mehrere akustische Großprojekte entstanden. Werner Cee schafft Verbindungen zwischen visueller und akustischer Kunst. Für „Winterreise“ (HR 2010) erhielt er den Prix Italia. Zuletzt: „KLIMA|ANLAGE“ (DKultur 2016), eine begehbare Hörinstallation zur Verklanglichung von Klimadaten, und „Gesänge des Charon“ (Dlf Kultur/HR 2017).

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Deutschlandradio 2019
  • Erstsendung: 03.10.2019 | Deutschlandfunk Kultur | 18:30 Uhr | 66'43

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