Originalhörspiel, Science Fiction-Hörspiel
Autor/Autorin:
Benjamin Maack
Ikaria 6 (2. Teil der zweiteiligen Fassung)
Komposition: Nikolai Ockel von Sallwitz
Dramaturgie: Michael Becker
Technische Realisierung: Christian Alpen, Sebastian Ohm, Sebastian Stamm, Matthias Stepien, Merlin Schrader
Regieassistenz: Eva Solloch
Regie: Matthias Kapohl
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Lisa Jopt Cristina Maria Magdalena Wardzinska Tanja Sebastian Zimmler Alex Jonas Minthe Gregor Enno Hesse Uyeda Lars Rudolph Bostrum Gustav Peter Wöhler Nahrungsmittelgenerator oder "Loch" Lisa Sommerfeldt Bordcomputer Hans Schernthaner Mann 1 Benjamin Utzerath Mann 2 Joseph Reichelt Mann 3 Moritz Zippel
„Ich kann es immer noch spüren! Er flog mitten durch meinen Kopf!“ Irgendwo im All. An Bord des Raumschiffs „Ikaria“ reisen fünf Astronaut*innen durch den Weltraum. Dann passiert ein Unfall mit einer mysteriösen Substanz.
Die fünf Astronautinnen und Astronauten an Bord der „Ikaria“ topografieren Sterne, entwickeln Experimente und vertreiben sich die Zeit mit Videospielen. Warum oder wohin sie unterwegs sind? Diese Frage stellt irgendwie schon lange keiner mehr. Dann passiert ein Unfall und setzt eine Reihe verstörender Ereignisse in Gang. Verbirgt sich ein sechstes Wesen auf dem Schiff? Ist die Besatzung echt? Was bedeutet „echt“? Und in welchem Kontext ist das eigentlich wichtig? Ein Science-Fiction-Abenteuer, Alptraum und verstörendes Gleichnis über die Grenzen des Menschlichen – und die Geheimnisse dahinter.
IKARIA 6 ist ein Hörspiel von Benjamin Maack und ein Videopodcast mit animierten Illustrationen des Künstlers Sebastian Stamm. Der Videopodcast umfasst fünf Folgen und erzählt die Geschichte der „Ikaria” in einer Kunstform zwischen Hörkunst und Graphic Novel, die zwischen den Bildern, Stimmen und Geräuschen jenen Raum für die Fantasie der Zuschauerinnen und Zuschauer offenlässt, der die Kunstformen Hörspiel und Comic auszeichnet.
Weitere Informationen
Benjamin Maack, geboren 1978, lebt und arbeitet als Autor und Journalist in Hamburg. Er veröffentlichte die Kur zgeschichten- und Gedichtbände „Du bist es nicht, Coca Cola ist es“ (2004), „Die Welt ist ein Parkplatz und endet vor Disneyland“ (2007) und „Monster“ (2012). Neben weiteren Auszeichnungen wurde ihm der 3sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2013 sowie der Förderpreis zum Hermann-Hesse-Preis 2016 verliehen. „Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein“ (NDR 2020) erschien in Buchform bei Suhrkamp und erhielt in der Hörspielversion (NDR 2020) die Auszeichnung „Hörspiel des Monats März 2020“.

Produktions- und Sendedaten
- Norddeutscher Rundfunk 2017
- Erstsendung: 21.01.2021 | Deutschlandfunk Kultur | 22:03 Uhr | 51''58
Rezensionen (Auswahl)
- Stefan Fischer: Blaues Wunder. In: Süddeutsche Zeitung vom 22.10.2017, S. 23.