Sendespiel (Hörspielbearbeitung)
Autor/Autorin:
Ferdinand Raimund
Der Verschwender
Originalzaubermärchen in drei Aufzügen mit Gesang
Vorlage: Der Verschwender (Theaterstück)
Komposition: Conradin Kreutzer
Musikalische Leitung: Erich Seidler
Regie: Kurt Lesing
[…] „Als eigenes Sendespiel gibt Königsberg Raimunds „Verschwender“.“ […] (WII.: Der Deutsche Rundfunk. 6. Jahrgang. Heft 9. 24.02.1928, S. 552)
„In der Handlung dieses Zaubermärchens erleben wir das Schicksal Flottwells, eines reichen Mannes, der in unerhörter Pracht lebt und sein Geld verschwendet. Er liebt eine Fee, die als einfaches Bauernmädchen auf Erden weilt und die ihm ihren dienstbaren Geist Azur zurückläßt, als sie ins Feenreich zurückgerufen wird. In der Gestalt eines Bettlers begleitet nun Azur den Flottwell auf seinem Lebensweg. Flottwell liebt Amalie, die Tochter des Präsidenten, die aber einem anderen Manne anverlobt ist. Er bestellt einen kostbaren Schmuck für Amalie, aber als der ihn nicht gefällt, wirft er ihn zum Fenster hinaus, wo ihn der Bettler aufhebt. Amaliens Vater verbietet ihm, daß er der Tochter so kostbare Geschenke macht, und die beiden beschließen zu fliehen. Als sie im Sturm über einen See übersetzen müssen, begleitet sie wieder in einem kleinen Kahne der Bettler. Nach zwanzig Jahren kehrt Flottwell in den Ort zurück. Er ist bettelarm geworden, und sein früherer Kammerdiener Wolf wohnt nun in seinem Schlosse. Im Augenblick der höchsten Not findet er den Bettler, der ihm nun den Schmuck und aller anderern Geschenke, die er von ihm erhalten hatte, zurückgibt. So nimmt alles ein glückliches Ende.“ (N.N.: Der Deutsche Rundfunk. 6. Jahrgang. Heft 9. 24. 02.1928. S. 553)

Produktions- und Sendedaten
- ORAG - Ostmarken Rundfunk AG (Königsberg) 1928
- Erstsendung: 01.03.1928 | 20:05 Uhr
Livesendung ohne Aufzeichnung
Grundlage der Datenerhebung: Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)
Rezensionen (Auswahl)
- WII.: Der Deutsche Rundfunk. 6. Jahrgang. Heft 9. 24.02.1928. S. 552.
- N. N.: Der Deutsche Rundfunk. 6. Jahrgang. Heft 9. 24. 02.1928. S. 553.