Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Apollonios von Rhodos

Die Fahrt der Argonauten (4. Teil: Die Flucht)

nach der griechischen Sage von Apollonios von Rhodos

Vorlage: Die Fahrt der Argonauten (Sage, altgriechisch)
Übersetzung: Paul Dräger
Bearbeitung (Wort): Katrin Zipse
Technische Realisierung: Daniel Senger, Sonja Röder
Regieassistenz: Constanze Renner

Regie: Iris Drögekamp

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Stephanie EidtHera
    Linda BlümchenAthene
    Julia WindischbauerMedea
    Steffen SiegmundIason
    Simon SchwanTelamon
    Joscha EißenArgos
    Matthias LejaAietes
    Catrin StriebeckKirke
    Frauke PoolmannArete
    Wolfgang PreglerAlkinoos
    Robin SchulzApsyrtos
    Lucas JansonArgonaut
    Heiko RaulinArgonaut
    Andrej AgranovskiArgonaut
    Doga GürerArgonaut
    Sonstige MitwirkendeFunktion
    Kirstin PetriBesetzung

Um 1200 v. Chr. brechen 50 Männer von der griechischen Küste auf, um an die Ostküste des Schwarzen Meers zu segeln. Es ist eine Reise ins Unbekannte, bisher hat noch kein Schiff diese Fahrt gewagt. Der Anführer, Iason, begibt sich nicht freiwillig auf dieses Abenteuer. Ihn bindet der Auftrag des iolkischen Königs Pelias, der ihm befohlen hat, das Golde-ne Vlies aus Kolchis zu holen. Die Männer, die sich mit Iason auf den Weg machen, die Argonauten, sind die größten Helden Griechenlands und fast alle Halbgötter. Sie sind die Väter der Helden, die in der „Ilias“ des Homer später vor Troja kämpfen.

Die „Fahrt der Argonauten“ liegt vor der „Ilias“ und der „Odyssee“. Dieses Epos wurde von Apollonios von Rhodos allerdings erst später geschrieben, knapp 500 Jahre nach Homer, im 3. Jahrhundert v. Chr., und ist weniger bekannt, aber mindestens genauso bilderreich und spannend. Die Argonauten fahren übers Mittelmeer und das Schwarze Meer bis nach Kolchis im heutigen Georgien. Unterwegs begegnen ihnen viele Gefahren – Stürme, Meerengen, Klippen, feindlich gesonnene Insel- oder Uferbewohner. Oft wird ihnen aber auch Hilfe zuteil: Sie werden gastfreundlich aufgenommen, Ortskundige und Seher helfen.

Der letzte Teil schildert die Flucht vor dem kolchischen König. Die Rückreise nach Griechenland wird zur Irrfahrt für die Argonauten und verschlägt sie bis in die libysche Wüste. Aktuelle Themen wie die Notwendigkeit, aus einem Land zu fliehen, aber auch die Angst vor Fremden und der Fremde sind in der „Fahrt der Argonauten“ allgegenwärtig. Die Flucht des Phrixos auf dem goldenen Hammel, der schließlich als Goldenes Vlies in Kolchis endet, ist der Auslöser der Geschichte, die Flucht der Griechen vor dem zornigen kolchischen König markiert das Ende. Was kann Zeus, der Gott der Flüchtlinge, tun?

v.li.: Steffen Siegmund (Iason), Iris Drögekamp (Regie), Julia Windischbauer (Medea).
© SWR/Christian Koch
v.li.: Steffen Siegmund (Iason), Iris Drögekamp (Regie), Julia Windischbauer (Medea). © SWR/Christian Koch

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestrundfunk 2021
  • Erstsendung: 01.01.2022 | SWR2 | 14:05 Uhr | 54'39

Haben Sie Anregungen oder Ergänzungen zu diesem Eintrag?

Infos zum Hörangebot/FAQ