Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Luise Voigt, August Stramm
Trieb.Krieg
Mit Texten von August Stramm
Komposition: Friederike Bernhardt
Dramaturgie: Manfred Hess
Technische Realisierung: Jean Szymczak
Regie: Luise Voigt
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Manuel Harder Stimme Minako Seki Körperarbeit
Die Theater- und Hörspielmacherin Luise Voigt entwirft eine von Rhythmus und Klang getriebene Collage der Texte August Stramms - mit Manuel Harder lotet sie Grenzen maskuliner Lebens-, Liebes und Todessehnsucht aus. Der Postsekretär Stramm zählt zu den radikalsten Dichtern des Frühexpressionismus. Er fiel 1915 im 1. Weltkrieg. Sex, Kampf, Verführung, Krieg, Verzweiflung, Tod - seine Sprache arbeitet mit der Auflösung syntaktischer, grammatischer und semantischer Strukturen, verwendet verkürzte Wörter, Neologismen und Ein-Wort-Zeilen. Ist ekstatisch wie feinfühlig, weiß um den Blues.
Produktions- und Sendedaten
- Südwestrundfunk 2023
- Erstsendung: 01.07.2023 | SWR2 | 23:03 Uhr | 50'58
Auszeichnungen
- Nominiert für den Deutschen Hörspielpreis der ARD 2023
- Deutscher Hörspielpreis der ARD für die beste schauspielerische Leistung 2023 an Manuel Harder
Rezensionen (Auswahl)
- Christian Deutschmann: Existenzielles Kriegserlebnis. In: epd medien Nr. 28. 14.07.2023. S. 31f.
- Stefan Fischer: Ohne Flügel in der Luft. In: Süddeutsche Online. 30.06.2023.