Sendespiel (Hörspielbearbeitung)
Autor/Autorin:
Knut Hamsun
Spiel des Lebens
Schauspiel in vier Aufzügen
Vorlage: Spiel des Lebens (Livets Spil) (Theaterstück, norwegisch)
Regie: Gustav Hartung
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Ferdinand Hart Herr Otermann Elisabeth Lennartz Teresita, seine Tochter aus erster Ehe N. N. Gustav und Elias, seine Söhne aus zweiter Ehe Norbert Schiller Cand. phil. und Hauslehrer Ivar Kareno Fritta Brod Frau Kareno Fritz Odemar Telegraphist Jens Spir Vladimir Sokoloff Ing. Brede N. N. Eine Dienstmagd
Außerdem treten auf Schiffer Reiersen, erster Minenarbeiter, zweiter Minenarbeiter, ein zweideutiges Frauenzimmer, ein Lästadianer, ein ernster Mann, ein betrunkener Mann, ein Traktätchenhändler, ein Handelsmann, ein Tuchhändler, eine alte Frau, ein junges Mädchen, ein junger Bursche, eine Musikbande, Jahrmarktsvolk, Händler, Minenarbeiter, Volk, Weiber, Lappen, Kwänen. (SRZ Südwestdeutsche Rundfunkzeitung. 5. Jahrgang. Nr. 32 vom 11.08.1929. S. 11)
"Kareno, der Hauslehrer der Söhne des Herrn Otermann, arbeitet an einem großen wissenschaftlichen Werk. Sein Brotherr schenkt ihm ein Grundstück, auf dem er sich einen Turm errichten lassen will, in dem er ungestört arbeiten kann. Bei einer aufwendigen Felssprengung stellt sich heraus, daß der Boden aus Marmor besteht. Otermann zieht nun sein Geschenk zurück und gibt Kareno ein anderes, ihm gehörendes Grundstück. Den Marmorbruch verkauft er an eine Gesellschaft, erzielt aber einen viel zu niedrigen Preis. - Teresita, Otermanns Tochter aus erster Ehe, liebt Kareno. Es gelingt ihr jedoch nicht, ihn ihre Liebe merken zu lassen. Etwas bleibt zwischen ihnen unausgesprochen, und so geschieht es, daß Kareno sich ihr gegenüber kühl verhält. Der Telegraphist Jens Spir umwirbt Teresita, sie kann ihn aber nicht leiden und weist seine häufigen Anträge ab. Inzwischen wird im Marmorbruch weitergearbeitet. Man findet immer neue Adern, und der durch unglückliche Geschäfte verarmte Otermann würde den Bruch gern wieder zurückkaufen. Der Ingenieur der Grundstücksgesellschaft verliebt sich in Teresita und ist bereit, Otermann das Grundstück zu einem billigen Preise zurückzuverkaufen, aber unter der Bedingung, daß Tersita ihn nimmt. Das düstere Stück schließt mit dem Tode Tersitas und der beiden Söhne Otermanns." (Der Deutsche Rundfunk. 7. Jahrgang. Heft 32 vom 09. August 1929. S. 1030)
Produktions- und Sendedaten
- SÜWRAG - Südwestdeutscher Rundfunkdienst AG (Frankfurt am Main) 1929
- Erstsendung: 15.08.1929 | 20:15 Uhr
Livesendung ohne Aufzeichnung
Grundlage der Datenerhebung: Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift); Südwestdeutsche Rundfunkzeitung (Programmzeitschrift)
Rezensionen (Auswahl)
- E.K.B.: Kritik - Feiern und Feste: Der Deutsche Rundfunk. 7. Jahrgang. 23.08.1929. Heft 34. S. 1092.
- Lynx: Das Ohr im Äther: Die Sendung. 6. Jahrgang. 23.08.1929. Heft 34. S. 550.