Originalhörspiel, Kinderhörspiel

Autor/Autorin: Kurt Arnold Findeisen

Das Schlaraffenlandspiel

Ein lustiges Hörspiel für die Jugend

Komposition: Wilhelm Rettich

Regie: Josef Krahé

Stimmen und Gestalten: Tim, Zille (zwei Kinder); die Mutter; Pepp, der letzte Schlaraffe; der oberste Schlaf; der oberste Traum; viele Wünsche, große und kleine, dicke und dünne, schwarze und weiße, laute und leise; die Stimme des Autofahrers; die Stimme des obersten Zeppelinkapitäns; ein Sprecher; ein kleiner Chor. 

"Liebe Funkinder! Also das 'Schlaraffenlandspiel' steigt noch einmal. Warum? Nun erstens natürlich, weil es euch gefallen hat, wie ihr uns in vielen Zuschriften mitteiltet. Und zweitens, weil ich aus der ersten Aufführung allerhand gelernt habe und das Erlernte nun auch gern an den Mann (das seid ihr) bringen möchte. Ich habe das Spiel also verbessert und verlängert. Im neuen Schlaraffenland wird ein ganz kleiner Fußballkampf zu hören sein. Auch hat Pepp, der letzte Schlaraffe, inzwischen entdeckt, dass er eine wunderbare Singstimme hat, besonders wenn er sehr langsam und sehr ausdrucksvoll singt; und so wird er sich denn in einem bemerkenswerten Schlaraffenliede hören lassen, soweit er nicht durch Magenaufstoßen und Gähnen dran gehindert wird. Ach so, ich wollte doch auch diesmal nichts vorher verraten! Also kein Wort mehr! Diesmal drucken wir die im Spiel vorkommenden Werke und Lieder im Jugendfunk ab, damit ihr alles ganz genau versteht; das ist euch doch recht so, nicht wahr? Und nun bin ich gespannt, was ihr diesmal für eine Meinung über das Schlaraffenlandspiel haben werdet. Ich hätte das Spiel 'verbessert', sagte ich. Nun, da will ich euch von vorneherein nur gleich gestehen: Tim und Zille sind einfach unverbesserlich!" (Kurt Arnold Findeisen: "Noch einmal das Schlaraffenlandspiel", in: Die Mirag, Nr. 3, 18.1.1930, S. 21)