Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Theo Lingen, Georg Lengbach
Die letzte Szene
Eine Groteske
Regie: Ben Spanier
Stimmen: Direktor; Terry Kibbe, ein Dichter; Lia Vera, eine Schauspielerin; Ralf Ralf, ein Schauspieler; Zuschauer: Adolf und Yvonne.
"Ein junger Autor hat ein Stück geschrieben auf dichterischer Grundlage. Sofort stürzt sich alles über ihn und versucht ihm seine Meinung aufzudrängen. Der Theaterdirektor will ein Happy End, die Diva berückt ihn in einsamer Teestunde, den Schluß zu ihren Gunsten umzuändern, der Hauptdarsteller verlangt die große Endszene für sich. Der Dichter schreibt, schreibt ein Happy End, schreibt die gewollte Szene für die Frau, für den Mann. Die Premiere rückt heran. Nach altem Theaterbrauch versagen die Szenen, von denen man sich Erfolg erhoffte, in den Logen pflegt das Publikum Privatgespräche, der Direktor ist schon gänzlich entmutigt, desgleichen der Autor. So kommt die Schlußszene heran. Sieh da, sie gefällt! Das Schicksal des Stückes ist zum Glücklichen gewendet. Wodurch? Das Genie des Vorhangziehers gab diesem ein, die Gardine vor der Schlußszene fallen zu lassen." (N. N.: Der Deutsche Rundfunk, 8. Jg., Heft 12, 21.3.1930, S, 18)

Produktions- und Sendedaten
- SÜWRAG - Südwestdeutscher Rundfunkdienst AG (Frankfurt am Main) 1930
- Erstsendung: 27.03.1930 | 21:45 Uhr | ca. 60'00
Livesendung ohne Aufzeichnung
Grundlage der Datenerhebung: Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift); Südwestdeutsche Rundfunk-Zeitung