Originalhörspiel, Kinderhörspiel

Autor/Autorin: Erna Moser

Aus der Tiefsee

Naturkundliches Hörspiel für die Jugend

Stimmen: Die Mutter; Ilse; der Schwamm, die Koralle; die Perle. 

"'Koralle, Schwamm und Perle' treffen sich zufällig auf dem Waschtisch, wo sie teils hingehören (wie der Schwamm), teils von ihren Besitzerinnen vergessen worden sind. Es entspinnt sich zwischen ihnen eine Unterhaltung, im Verlauf derer sich herausstellt, daß alle drei aus derselben Heimat stammen, daß Koralle und Schwamm einander wohl kennen, daß sie beide Großmächte dieser Erde sind und an ihrem Auf- und Abbau einen ganz bedeutenden Anteil haben, daß die vornehme Perle dagegen, in Unwissenheit protzend, ein krankhaftes Ausnahmegeschöpf ist. Wie immer in ihren naturkundlichen Hörspielen bisher, hat Erna Moser es sich zur Aufgabe gemacht, dem jugendlichen Hörer in heiterer und leicht eingängiger Form Wesentliches einer ihm fremden Welt und das Wunderbare der Natur nahezubringen, die in diesem besonderen Fall alles, was Menschen sich Märchenhaftes erträumen könnten, weit übertrifft. Mit Absicht sind Wesen gewählt wie Koralle, Schwamm und Perle, alles drei dem Menschen dienende Gegenstände, und jedem Kinde wohl vertraut. Grundstimmung dieser naturkundlichen Hörspiele wird immer sein, dem jungen Hörer die Wichtigkeit auch des unscheinbarsten Wesens auf der Welt zu vermitteln." (N. N.: Europa-Stunde, 17. Heft, Jg. 1930, 25.4.1930, S. 6)

Hörspiel historisch (vor 1933) - © DRA/Hanni Forrer

Produktions- und Sendedaten

  • MIRAG - Mitteldeutsche Rundfunk AG (Leipzig) 1930
  • Sendeplatz: Jugendfunk
  • Erstsendung: 30.04.1930 | 14:30 Uhr | ca. 70'00

Livesendung ohne Aufzeichnung

Grundlage der Datenerhebung: Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift); Europa-Stunde (Programmzeitschrift); Frauen- und Jugendfunk (Programmzeitschrift); Die Mirag (Programmzeitschrift)

Rezensionen (Auswahl)

  • Erna Moser: "Zur naturkundlichen Jugendstunde", in: Frauen- und Jugendfunk, Heft 17, 25.4.1930, S. 66 (Erörterung der Autorin)
  • Erna Moser: "Koralle, Schwamm und Perle", in: Die Mirag, Nr. 17, 26.4.1930, S. 18 (Erörterung der Autorin)

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