Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Walter von Molo
Jung-Schiller
Lebensabriß einer Dichterjugend in einem Vorspiel und 15 Ausschnitten
Vorlage: Ein Schiller-Roman. 1.Teil: Ums Menschentum; Im Schritt der Jahrhunderte (Roman)
Bearbeitung (Wort): Albrecht Böhringer
Regie: Curt Elwenspoek
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion N. N. Friedrich Schiller Marta Elisabeth Leuze Caspar Schiller Else Reimann Frau Kodweiß Ernst Stockinger Herzog Carl Eugen Oskar Nitschke Ein Leutnant Carl Ebert Scharffenstein Albert Hofele Alter Bauer Fred Höger Streicher Carl Rebstock Hauderer Eugen Thyssen Unteroffizier
Weitere Personen: Soldaten und Bauern.
Vorspiel: In den böhmischen Winterquartieren (Musketiere - Wachtposten - Fähndrich Kaspar Schiller - Bäuerin - Leutnant); 1. Marbach, 10. November 1759 (Frau Kodweiß - Dorothea Schiller - Der alte Kodweiß - Phinele Schiller); 2. Auf der Vaihinger Landstraße (Dorothea Schiller - Phinele Schiller - Kaspar Schiller - Herzog Karl Eugen); 3. Werber in Lorch (Dorothea und Kaspar Schiller - Friedrich Schiller - Unteroffizier - Der alte Bauer - Der junge Bauer - Volk); 4. Der Ludwigsburger Lateinschüler (Kaspar Schiller - Friedrich Schiller - Dorothea Schiller); 5. Audienz im Ludwigsburger Schloß (Herzog Karl Eugen - Kaspar Schiller); 6. "Der Herzog hat's befohlen!" (Kaspar Schiller - Friedrich Schiller - Dorothea Schiller); 7. Militärische Pflanzschule Solitude (Kaspar Schiller - Friedrich Schiller - Scharffenstein - Leutnant Nies - Herzog Karl Eugen - Eleven)
"Hier wird uns der Lebensabriß einer Dichterjugend geschildert. Wir erleben Schillers Geburt, seine Jugend, seine Kämpfe gegen den Herzog, der ihn zwingen will, Theologie zu studieren. Schiller verläßt die Akademie und wird Regimentsmedicus. In Mannheim findet die Aufführung der 'Räuber' statt. Jubelnder Beifall umbraust Schiller. Der Herzog hat aber von der heimlichen Reise Schillers nach Mannheim erfahren und ihm 14 Tage Arrest diktiert. Schiller beschließt zu fliehen. Der treue Streicher hat alles zur Flucht vorbereitet. Nahe der Grenze werden die beiden Flüchtlinge von des Herzogs verfolgendem Husaren ereilt, erreichen aber eben noch mit knapper Not die Grenze: Schiller ist der Menschheit gerettet." (N. N.: Der Deutsche Rundfunk, 8. Jg., Heft 18, 2.5.1930, S. 15)

Produktions- und Sendedaten
- SÜRAG -Süddeutsche Rundfunk AG (Stuttgart) 1930
- Erstsendung: 10.05.1930 | 20:45 Uhr | ca. 105'00
Livesendung ohne Aufzeichnung
Grundlage der Datenerhebung: Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift); Südwestdeutsche Rundfunk-Zeitung (Programmzeitschrift); Südfunk (Programmzeitschrift); Die Sendung (Programmzeitschrift)
Rezensionen (Auswahl)
- K. Albrecht Böhringer: "Jung Schiller", in: Südfunk, Jg. 4, Nr. 18, 4.5.1930, S. 8 (Der Autor zu seinem Werk)
- Lynx: Die Sendung, 7. Jg., No. 20, 16.5.1930, S. 329
- K. W.: Der Deutsche Rundfunk, 8. Jg., Heft 21, 23.5.1930, S. 62