Originalhörspiel

Autor/Autorin: Ilse Kamnitzer, Ernst Stockinger

Das Familienalbum

Eine Hörfolge

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Ilse Kamnitzer
    Hans Zeise-Gött

"Eine geschickte Montage kleiner Erzählungen und Gedichte aus verschiedenen Zeiten – von Wilhelm Busch bis Colette und Kurt Tucholski (Peter Panther): das Ganze durch eine hübsche ausgedachte Rahmenhandlung oder richtiger: Rahmensituation zusammengehalten: An einem regnerischen Sonntagnachmittag sitzt ein junges Ehepaar gelangweilt zu Hause. Da verfallen die beiden darauf, das Programm des Familientages durchzusprechen, der demnächst abgehalten werden soll. Die beiden haben die Regie übernommen. Es sollen zur Erinnerung Porträtbilder gezeigt und die einzelnen Persönlichkeiten durch passende Gedichte und Erzählungen charakterisiert werden. Im Mittelpunkt steht ein ernstes Prosastück: „Die Mutter“, eine ausgezeichnete Charakterskizze. Im übrigen herrscht das Lustige vor. Die Bosheiten Tucholskis gegen Familienklatsch und -geselligkeit, die groteske Geschichte von Kusine Malchen, dem zerlegbaren Mädchen, die Nöte und Schliche eines Schrebergartenbesitzers, der die ausdauernd zu Besuch kommende Verwandtenherde mit den verzweifelten Mitteln loszuwerden sucht – dies und manches andere dürfte vielen eine kurzweilige Stunde bereiten.“ (Dede.: Die Mirag, Nr. 23, 7.6.1930, S. 9)

Hörspiel historisch (vor 1933) - © DRA/Hanni Forrer

Produktions- und Sendedaten

  • MIRAG - Mitteldeutsche Rundfunk AG (Leipzig) 1930
  • Erstsendung: 10.06.1930 | 20:45 Uhr

Livesendung ohne Aufzeichnung

Grundlage der Datenerhebung: Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift); Die Mirag (Programmzeitschrift); Die Sendung (Programmzeitschrift)

Rezensionen (Auswahl)

  • Lynx: "Das Ohr im Äther", in: Die Sendung, 7. Jg., No. 25, 20.6.1930, S. 397

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