Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Karl Megerle von Mühlfeld, Karl Schnog
Das Donnerwetter
Ein sommerlich-heiteres Hörspiel mit Musik und Gesang
Komposition: Friedrich Wirth
Regie: Franz Joseph Engel
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Robert Marlitz Ingeborg Fuhrmann Cläre Rapmund Hermann Gaupp Karl Schnog Marianne Rub Musikalische Leitung: Friedrich Wirth
"Herr Erich Birkbusch feiert mit seiner Frau Olga in dem Weekendhäuschen 'Eintracht' das Fest der fünfjährigen Ehe. Außer der Schwester der Frau, Ilselotte, und deren Bräutigam Robert Sinner sind die Mitglieder des Mandolinenklubs 'Fidelio' Gäste. Während sich der Mandolinenklub an den Strand des nahegelegenen Sees zu einem Bad zurückzieht, erscheint Onkel Willi Gildemeister, den man schon seit Jahren nicht gesehen und an diesem Tage bestimmt nicht vermutet hat, auf der Bildfläche. Der gemütvolle Onkel ist seit drei Jahren von seiner Frau Hedwig geschieden, die in der Famliie den Spitznamen 'Das Donnerwetter' führt, weil sie auch die gemütlichste Gesellschaft zum Platzen bringt. Natürlich kommt auch sie gratulieren, und sie führt sich mit lautem Getöse ein, indem sie vor dem Hause auf der Straße stolpert und bei dieser Gelegenheit einen Topf vor dem Kriege eingeweckter, selbstfabrizierter Heidelbeermarmelade zerschlägt. Während der sich inzwischen abspielenden Familienszenen fährt die Spitzengruppe des Radlerkklubs 'Allheit', 18 Mann hoch, in die Scherben des Marmeladentopfes. Der Führer der Spitzengruppe fordert Schadenersatz, wodurch der Familienstreit auf seinen Höhepunkt getrieben wird. Ein dröhnender Blitzschlag, der in der Nähe niedergeht, stiftet wieder Frieden in der Familie, selbst das geschiedene Paar findet wieder zueinander." (N. N.: Der Deutsche Rundfunk, 8. Jg., Heft 32, 8.8.1930, S. 60)

Produktions- und Sendedaten
- Schlesische Funkstunde AG (Breslau) 1930
- Erstsendung: 14.08.1930 | 20:30 Uhr
Grundlage der Datenerhebung: Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)
Rezensionen (Auswahl)
- H. U.: Der Deutsche Rundfunk, 8. Jg., Heft 34, 22.8.1930, S. 67